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In den Dokumenten der Foren des synodalen Weges werden teils überzeugende und tragfähige Vorschläge dafür gemacht, die heutigen Menschen besser an die Botschaft Jesu Christi heranzuführen. Die Grundvoraussetzung der meisten Probleme wird aber meines Erachtens zu wenig oder gar nicht angesprochen. Diese ist: Die Unkenntnis Jesu Christi, seiner Botschaft und die Frage nach Gott. Auch wenn kleine Gruppen dieses Interesse haben, so sind das doch nur Minderheiten. Die Texte gehen weitgehend davon aus, dass die meisten Getaufte Jesus Christus und seine Botschaft kennen, aber durch die derzeitigen Strukturen und den sexuellen Missbrauch daran gehindert werden, den Glauben in der Kirche zu leben.

Die zentralen Themen des synodalen Weges sind: Machtmissbrauch durch Kleriker, Ausschluss der Frauen von den Ämtern, Pflichtzölibat der Priester, veraltete Sexualvorstellungen. Dies seien zentrale Stolpersteine der Kirche.

Hilfreicher wäre es meines Erachtens, wenn die Synodalforen die entscheidenden Fragen an den Anfang gestellt hätte: Warum kennen die meisten Getauften Jesus Christus nur oberflächlich oder gar nicht? Was haben wir falsch gemacht? Haben wir nicht wahrgenommen, dass junge Eltern ihren Kindern das zu wenig vermitteln können, was sie selbst von ihren Eltern bekamen? An dieser Unkenntnis sind weniger die Getauften schuld als die mangelnde Einführung in den Glauben durch die Kirche und ihre Beauftragten. Mit einem Satz „Kinder wachsen nicht mehr in den Glauben der Eltern hinein – weil schon die heute Dreißig- bis Fünfzigjährigen nicht mehr wie ihre Vorfahren in Glaube und Praxis hineinwuchsen.“

Die Synodenthemen sind wichtig, aber nur wenn die Menschen an das Mysterium Gottes und das Mysterium Christus herangeführt werden, hat Kirche eine Chance. Nötig wäre überzeugende Verkündigung auf vielen Ebenen. Und das ist schwer. Sexueller Missbrauch, die säkularisierte Welt, falsche Informationen durch Medien über Glaube und Kirche und die anti-kirchlichen Grundeinstellungen der Gesellschaft machen die Verkündigung des Glaubens sehr schwer. Der sexuelle Missbrauch war der Auslöser, dass die Krise des Glaubens in der Kirche wahrgenommen wurde. Die Krise aber ist viel länger und tiefer begründet.

 P. Eberhard Gemmingen SJ

Im Einsatz für Glaube und Gerechtigkeit


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