Gendergerechtigkeit
- von Dipl.Ing.(FH) Gerhard Schöttke, Umweltschutz
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Dramatisches aufgefallen: Es heißt „Gestüt“ oder "Stuterei"- überall. Ich
halte dies für eine extreme Diskriminierung. Die Hengste haben absolut
keine Möglichkeit in einer sprachlich angemessenen Umgebung zu leben; es
gibt kein „Gehengst“ oder "Hengsterei", nirgendwo, auch nach intensiver
Internetrecherche, habe ich kein einziges gefunden. Ich beantrage daher,
um die Quote der Gleichberechtigung zu erfüllen, die Hälfte aller
„Gestüte“ in „Gehengste“ umzubenennen.
Aber halt, was ist mit den tausenden Wallachen ? Diese armen Kreaturen
wurden zwangsweise ihrer Männlichkeit beraubt und müssen nun den Rest
ihres traurigen Daseins in einem „Gestüt“ fristen, tagtäglich vor Augen,
wie es hätte sein können. Auch in einem „Gehengst“ wären sie sicher nicht
glücklich. Täglich würden sie daran erinnert, wie es einmal war. Nein -
die Diskriminierung nimmt kein Ende - nennen wir es doch einfach die
Walachei ...
Gerhard Schöttke
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