Wie heute in der Presse zu lesen ist nimmt der geplante digitale Impfpass in Deutschland Konturen an. Nach Informationen des Münchner Merkur erhält das amerikanische IT-Unternehmen IBM, dessen Deutschlandzentrale in München sitzt, vom Bundesgesundheitsministerium den Zuschlag für die Entwicklung.
Laut Bericht soll IBM pro Impfung 50 Cent bekommen. Dies ergäbe laut Auskunft bei einer Impfquote von 80 Prozent eine Summe von mehr als 32,5 Millionen Euro.
Ketzerische Frage an unsere Parlamentarier:
Für was brauchen wir den digitalen Impfpass? Meines Erachtens ein Schmarrn, denn der Normalbürger und Normalpatient besitzt einen internationalen Impfausweis. Dieser Impfausweis ist gemäß der Weltgesundheitsorganisation vorgegeben. Darin befinden sich internationale Bescheinigungen über Impfungen und Impfbuch.
Was also soll der Käse, wenn jeder bei einer Impfung diesen digitalen Impfausweis in Form des QR-Codes und auf dem Handy/Smartphone vorliegen hat. Jeder alte Mensch, der sich mit dem digitalen Mist nicht mehr abgeben kann, weil er es wegen des Alters oder Krankheitszustandes nicht mehr schafft, geht leer aus.
Angeblich soll der Impfpass nicht nur beim Grenzübertritt helfen, sondern auch beim künftigen Zugang zu Restaurants, Geschäften, Fitnessstudios oder Hotels. Wir Bürger sind doch sowieso schon gläsern genug. Stellt man immer wieder fest, wenn man auf ein Amt geht! Wenn jedes Restaurant, jede Behörde, jedes Fitnessstudio, Geschäfte usw. den Impfpass lesen können, kann man ohne weiteres nachverfolgen wo ich wann und wie lange war! Im Prinzip ist nicht mehr weit hin zur totalen Überwachung und Nachverfolgung. Wo ist hier der Datenschutz?
Die Telekom, die bereits mit SAP die Corona-Warn-App entwickelt hatte, geht leer aus. Das ist wieder typisch, das deutsche Großunternehmen "Telekom" bekommt den Auftrag nicht, das Geld geht faktisch an das amerikanische Unternehmen IBM. Welcher Amigo füllt sich hier wieder seine Taschen?
Alois Sepp
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