Im Jahr 1974 führte Papst Paul VI. (1963-78) das sog. "Päpstliche Geheimnis" ein, um schweren Schaden von der katholischen Kirche abzuhalten. Der sexuelle Missbrauch von Kindern und Nonnen durch Priester schützte so die Täter vor weltlicher Strafverfolgung. Der sexuelle Missbrauchsskandal der Kirche kam trotz des "Päpstlichen Geheimnisses" und trotz der kirchlichen Geheimniskrämerei ans Licht. Jetzt hat Papst Franziskus das "Päpstliche Geheimnis" gelüftet und wenigstens teilweise in Bezug auf den sexuellen Missbrauch durch angeblich zölibatär lebende Priester aufgehoben.
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg