3 SAT, 21.August 2020,20.15 Uhr: Bertha von Suttner, die große Vorkämpferin für den Weltfrieden und Alfred Nobel, Erfinder des Dynamits und Stifter des Friedensnobelpreises, haben einen lebenslangen fruchtbaren geistigen Austausch gehabt. Zu dem gemeinsamen Ziel, der Stiftung einer Weltfriedensordnung, sind sie jedoch nicht vorgestoßen. Das hat hauptsächlich zwei Gründe:
- Das „Eiserne Profit – Dreieck“ Rüstungsindustrie – Politik – Militär, in dem an der militärischen Rüstung und an der Kriegführung gut verdient wird, wird sich allezeit dem Streben nach einer Welt – Friedensordnung widersetzen.
- Das Vorhaben, die „Methode Krieg“ abzuschaffen, wird frühestens dann von Erfolg gekrönt sein, wenn ein attraktives Ersatzverfahren zur Verfügung steht, für welches die Menschheit “den Krieg in der Ecke stehen lässt!“
Empfehlung an das Nobelpreiskomitee:
Veranstalten Sie ein internationales Preisausschreiben, das den Wortlaut enthält: „Entwickeln Sie ein Verfahren zur Lösung internationaler Konflikte, welches die folgenden Merkmale enthält:- Keine Toten bei der Anwendung des Verfahrens,
- Keine Zerstörungen bei der Anwendung des Verfahrens,
- Mathematische Chancengleichheit für alle Konfliktparteien, das Ergebnis des Verfahrens zu beeinflussen, so dass sich am Ende des Verfahrens niemand „über den Tisch gezogen fühlt“,
- Zeitliche Begrenzung für die Durchführung des Verfahrens,
- Einsetzung eins „Obersten Mediators“ für Leitung und Durchführung des Verfahrens,
- Formulierung eines juristischen Textes, mit welchem das Verfahren in das Internationale Recht integriert wird,
Fordern Sie den Weltsicherheitsrat auf, ein Prozent der Rüstungsausgaben der Welt für das Preisgeld aufzubringen und damit das Preisgeld des Nobelpreiskomitees aufzustocken!“
Der Leserbriefschreiber ist davon überzeugt, dass, wenn dieser Vorschlag vom guten Willen der Mächtigen und der Ohnmächtigen unterstützt wird, das Preisausschreiben zu einem vollen Erfolg führen wird.
Otfried Schrot