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Die Ukraine will unbedingt der NATO beitreten, was Putin unbedingt verhindern will. Das Problem ist die Folge der NATO – Osterweiterung durch Präsident Clinton, der von mehreren amerikanischen Politikern vor der Umsetzung dieses Vorhabens gewarnt worden ist, was der Verfasser dieser Zeilen und andere als größten Fehler auf dem internationalen politischen Parkett nach dem Zweiten Weltkrieg bezeichnen. Hätte der Westen sich an das Gorbatschow gegeben Versprechen gehalten, die NATO nach der Wiedervereinigung Deutschlands „keine Handbreit“ nach Osten auszudehnen, würde an der Nordküste des Schwarzen Meeres jetzt Ruhe und Frieden herrschen statt eines bereits mehrjährigen Bürgerkrieges im Osten der Ukraine. NATO – Westeuropa trägt eine Mitschuld an diesem Zustand, weil es den westlichen Wortbruch durch die USA gegenüber Russland mitgetragen hat und das West – Ost Betriebsklima durch den Ausschluss Putins aus der G 7 – Runde als „Bestrafung“ für die Krim – Besetzung durch Russland, die ebenfalls eine Folge der NATO – Osterweiterung gewesen ist, noch verschlimmert hat.

Wir Europäer müssten endlich einmal kapieren, dass nicht alles, was im Weißen Haus und im Pentagon „ausgebrütet“ wird, ein Segen für Europa ist, und dass der Ausspruch amerikanischer Präsidenten, der „Amerika zuerst“ lautet, im Umkehrschluss auch bedeuten kann „Europa zuletzt“. Der Afghanistan-Krieg, der Deutschland 12,5 Milliarden Euro und 58 gefallene Bundeswehr – Soldaten gekostet hat, war nichts anderes als die Folge einer gescheiterten Nahostpolitik der USA. Wie oft wollen und können wir noch in der Zukunft als „treue NATO – Verbündete“ mit solchen Kosten für die Fehler amerikanischer Weltpolitik geradestehen? Wollen wir „bis zum jüngsten Tag“ in der NATO bleiben oder wollen wir irgendwann unsere Mitgliedschaft beenden, weil uns früher oder später die anfallenden Kosten für das „Auslöffeln amerikanischer Suppen“ über den Kopf wachsen?

Leider hat die Welt noch ein Problem: Putins Unfähigkeit, auf der internationalen Bühne Vertrauen in seine Person zu erzeugen. Wenn er das hätte, würde er nicht mit dem „Postkutschenräuber“ Lukaschenko Brüderschaft trinken. Er sollte stattdessen lieber mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Selenskyj über einen ukrainisch – russischen „Vertrag über Freundschaft und gutnachbarliche vertrauensvolle Zusammenarbeit“ nachdenken und den ukrainischen Staatschef zu einem Verzicht auf eine NATO – Mitgliedschaft bewegen, um Europa vor einem großen Krieg zu bewahren.

Dazu muss Putin aber zuvor das Vertrauen der Ukraine gewinnen, statt „vom hohen Ross herab“ Drohungen auszustoßen!

Zum Schluss die Überzeugung des Verfassers dieser Zeilen: die Auflösung der NATO wäre ein größerer Beitrag zur Schaffung des Weltfriedens als ihre unablässige Ausdehnung nach Osten! Seit dem Tag der Selbstauflösung des Feindes der NATO, des Warschauer Paktes, am 1. Juli 1991 ist die seither ohne Notwendigkeit fortbestehende NATO nur noch ein Knüppel in den Händen der USA zur Erreichung ihrer weltpolitischen Ziele und ein Instrument zur Pflege der Ost – West – Spannungen im Interesse der nach Staatsaufträgen lechzenden Rüstungsindustrie, damit das „Kriegsspiel“ weitergehen kann! Diese Erkenntnis ist noch nicht in allen europäischen Köpfen angekommen!

Möge Ex – Bundeskanzler Gerhard Schröder auf diesen Leserbrief aufmerksam werden und anschließend seinen Freund Wladimir Putin von der Richtigkeit der darin vertretenen Meinung überzeugen! Möge der daraus die richtigen Konsequenzen ziehen, zum Wohle Russlands, Europas und der Welt!

Otfried Schrot


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