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Die Medien berichten, dass die Bundeswehr ein erhebliches Sicherheitsproblem mit Zehntausenden Raketen aus Altbeständen hat. Es handelt sich um 32 641 Raketen, die in den Jahren 1981 – 1989 produziert worden sind. Es wurde festgestellt, dass zeitabhängig und mit steigender Tendenz sogenannte Ausschwitzungen von über 20 Prozent des Nitroglyzeringehaltes entstehen und diese damit über dem kritischen Wert liegen, so dass Selbstentzündung droht. Bei weiterer Lagerung der Munition sei mit einer zunehmenden Verschlechterung des Zustandes zu rechnen.

Das zuständige Koblenzer Beschaffungsamt hat bisher kein tragfähiges Konzept für die Entsorgung entwickelt. Eine erste Entsorgung wird im Spätsommer des Jahres 2022 möglich sein.

Diese Hiobsbotschaft führt zu der Frage, wie es den 13 080 Atombomben geht, die von neun Staaten auf unserer bis jetzt noch einigermaßen ansehnlichen Erde aufbewahrt werden und mit einem Alter von ca. fünf Jahrzehnten mittlerweile „in die Jahre gekommen“ sind. Fangen die etwa auch schon an zu schwitzen, und wir Weltbürger erfahren nichts darüber ? Ist es denkbar, dass physikalische oder chemische Alterungsprozesse ablaufen, die der Aufmerksamkeit des für die Lagerung verantwortlichen Personals entgehen ?

Die mit der UNO zusammenarbeitende Internationale Atomenergie – Agentur sollte nicht nur der UNO später unter Verschluss gehaltene Berichte vorlegen, sondern der Weltöffentlichkeit. Die UNO sollte die Weltöffentlichkeit darüber aufklären, in welcher Verfassung die Atombomben sind, aus welchem Grunde sie aufbewahrt werden, um aus welchem Anlass zu welchem Zweck eingesetzt zu werden.

Die Welt hat auch ein Bedürfnis, zu wissen, ob daran gedacht ist, ein völkerrechtlich verbindliches Verfahren zur gewaltlosen Lösung von Konflikten im internationalen Recht zu installieren, nach dessen Inkraftsetzung die 13 080 Atombomben Zug um Zug entsorgt werden. Unabhängig von diesen Überlegungen sollte der Weltbevölkerung Gelegenheit gegeben werden, darüber abzustimmen, ob die Lagerung dieser Atombomben fortgesetzt werden soll ober aber ob sie in Einklang mit einem noch abzuschließenden globalen Vertrag entsorgt werden sollen. Es wird sich in diesem Zusammenhang nicht umgehen lassen, die Notwendigkeit eines oder mehrerer globalen Endlager für nukleares Material zu klären.

Da wir gerade beim Thema „Atombomben“ sind. Hier ist ein dringender Rat an die Bundesregierung: sorgen Sie dafür, dass die auf deutschem Boden stationierten Atombomben der USA abgezogen werden! Entweder sie werden im Kriegsfall Objekte eines nuklearen Präventivschlages, der Millionen deutsche Opfer kostet, oder deutsche Piloten werfen sie über Russland ab und bringen Millionen Russen den Tod. Dann werden wir von Russland den beschämenden Vorwurf zu hören bekommen: erst hat euer Hitler 26 Millionen Russen den Tod gebracht, und nun bringt ihr noch einmal Millionen Russen den Tod mit euren im Auftrage der USA abgeworfenen Atombomben, weil die Amerikaner sich damit „die Finger nicht schmutzig machen wollen“! Der edle Begriff, den man für diese hässliche Sache erfunden hat, nennt sich „nukleare Teilhabe“!

Wir müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass wir im Rahmen der NATO zu einer Ostpolitik gezwungen werden, die den amerikanischen Interessen entspricht, aber nicht zur Geschichte der deutsch – russischen Beziehungen passt!

Otfried Schrot


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