Friedenssicherung statt Kriegserklärung! (gedruckt)
- von Roland Klose
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EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle will die Ukraine, Georgien und die Republik Moldau in die Europäische Union aufnehmen. Dieser Antrag an die ehemaligen Staaten der Sowjetunion ist eine Kriegserklärung an Wladimir Putins Russland. Mit politischer Vernunft und Friedenssicherung in Europa hat dies rein gar nichts zu tun. Der Tscheche Füle will anscheindend nicht nur einen neuen Kalten Krieg, sondern auch noch den totalen Krieg mit Russland, einen Dritten Weltkrieg, provozieren.
Da hat die Friedenssicherung in Europa schon besseres hervorgebracht - nämlich die Römischen Verträge zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) von 1957. Sie haben unter anderem die Erzfeinde Frankreich und Deutschland in ein gemeinsames Boot manövriert. Warum sollte das mit Russland in Zeiten des Ukraine-Konflikts nicht auch gelingen? Ein Serienzitat von John Abruzzi aus Prison Break besagt: "Halte deine Freunde nah bei dir, aber deine Feinde noch näher!" Beheben wir endlich die innereuropäischen Streitigkeiten, in dem wir nicht nur die Ukraine, Georgien und die Republik Moldau in die EU aufnehmen, sondern auch Russland. Bei diesem Angebot muss Wladimir Putin Farbe bekennen und sich explizit äußern, ob er sich mehr zu China oder Europa hingezogen fühlt. Ist das nicht ein Angebot zur Befriedung der politischen Lage in Europa, wobei Putin sein Gesicht nicht verlieren muss und das er eigentlich gar nicht ablehnen kann?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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