Den heutigen Meldungen zu entnehmen:
Nach dem Regierungswechsel in Polen wollen die dortige Regierung und die Bundesregierung wieder enger zusammenarbeiten. Polens Außenminister Radek Sikorski wertete seinen Antrittsbesuch bei seiner deutschen Kollegin Annalena Baerbock (Grüne) in Berlin als "wichtigen Schritt in Richtung der Normalisierung unserer Beziehung" und stellte eine enge politische Zusammenarbeit in Aussicht. Die Zeit der harten Rhetorik aus Polen sei vorbei, sagte Sikorski. An die Bürger Polens gerichtet sagte er: "Die europäischen demokratischen Länder und insbesondere Deutschland sind unsere Verbündeten." Deutschland ist seit mehr als zwei Jahrzehnten wichtigster Handels- und Investitionspartner Polens. Polen ist fünftgrößter Handelspartner Deutschlands.
Meine Lesermeinung:
Auch schon unter der Vorgängerregierung Polens war die Zusammenarbeit in vielen Fällen mehr als vortrefflich. Ich erinnere mich seit vielen Jahren daran, dass speziell im Dienstleistungsbereich Pflege, Hauswirtschaft, Hausmeister- und Handwerksdiensten usw., eine hervorragende Ergänzung stattgefunden hat. Meine persönliche Erfahrung bei diversen Kurzbesuchen in Polen, Bereich Frankfurt/Oder, konnte ich keinerlei Schwierigkeiten mir gegenüber erkennen.
Wo wäre unser Pflegebereich in den Krankenhäusern, vielfachen privaten Familien usw., wenn wir nicht die polnischen Kräfte zur Hilfe hätten? Wo wären unsere vielfältigen, personellen Unterstützungen im handwerklichen Bereich, wenn wir nicht auch hier seit vielen Jahren polnische Kräfte hätten?
In unserer von überbordender Bürokratie und Vorschriftenwelt ist es unseren eigenen Betrieben oft gar nicht mehr möglich, wirtschaftlich zu arbeiten oder zu existieren. Hier kann man eine zukünftige und bessere politische Zusammenarbeit unserer Länder nur begrüßen.
Alois Sepp