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Gegendarstellung

Artikel von Hans Hurt in der Saarbrücker Zeitung vom 29.06.2023

Mit der Überschrift „Klosterfest fand nur mäßige Resonanz“

Als ich den Artikel von Ihrem Reporter Hans Hurth las, stellte ich mir die Frage, ob er vielleicht ein anderes Fest besucht, hatte als ich. Schon die Vorberichterstattung zum Klosterfest ließ nichts Gutes erahnen. Gleich mehrfach ging Herr Hurth in dieser Ankündigung des Klosterfestes auf die nicht mehr vorhandenen schattenspendenden Bäume ein. Dabei vergaß er aber zu erwähnen, dass drei Bäume „krank“ gewesen sind und eine Unfallgefahr von ihnen ausging. Auch das hervorstehende Wurzelwerk stellte eine Stolperfalle und somit eine Unfallgefahr für ältere oder gehbehinderte Menschen dar. Daher wurden neue Bäume gepflanzt, deren Wurzeln in die Tiefe gehen. So sind sie einerseits bei Sturm nicht so sehr gefährdet, andererseits treten bei Tiefwurzlern keine Gefahren in Form von hochragendem Wurzelwerk auf. Den Klosterhof für unsere Besucher/Innen verkehrssicher zu gestalten, war eines der Ziele der Neugestaltung des Klosterhofes.

Es ist richtig, dass dieses Jahr – man darf sagen – noch - die schattenspendenden Bäume fehlten. Wir hatten aber dafür Sorge getragen, dass alle Bänke mit Sonnenschirmen geschützt waren, was auf dem Foto von Herrn Hurth auch ersichtlich ist.. Wie Herr Hurth zu der Auffassung kommt, dass das Klosterfest nur „mäßige Resonanz“ gefunden habe, kann ich von hier aus nicht nachvollziehen. Fast alle Bänke waren besetzt. Unser Team in der Kinderkreativecke hatte von morgens 11 Uhr bis abends 18.30 Uhr vollauf zu tun, was der Tatsache geschuldet war, dass viele Familien mit Kindern das Klosterfest besucht haben. Vielleicht war Herr Hurth zu einem ungünstigen Zeitpunkt da? Oder auch: Wenn alles am Essen ansteht, bleiben naturgemäß einige Bänke frei.

Hinzufügen möchte ich noch, dass die Macht der Presse an dieser Stelle nicht zu unterschätzen ist. Wer im Vorfeld schon ankündigt, dass die Leute mangels schattenspendender Bäume in der Sonne sitzen müssen und nicht richtigstellt, dass überall Sonnenschirme und Pavillons aufgebaut sind, braucht sich nicht zu wundern, dass solche – zum Teil den Tatsachen nicht entsprechende – Berichterstattung auch ihre Schatten auf das allseits beliebte Klosterfest wirft.

Ich hätte mir auch einen Artikel zum Verlauf des Klosterfestes gewünscht. In der Schule hätte Herr Hurth wahrscheinlich mit diesem Aufsatz das „Thema verfehlt“. Ich frage mich, was die Parksituation am Kloster mit dem eigentlichen Klosterfest zu tun hat. Bei allen vorherigen Klosterfesten konnte der Klosterhof ebenfalls nicht befahren werden. Diesen Umstand in diesem Jahr derart zu betonen, entbehrt jeglicher Grundlage. Es ist richtig, dass wir aufgrund der Neugestaltung des Klosterhofes einige verkehrsrechtliche Neuerungen durchführen mussten, jedoch handelt es sich – strenggenommen – nur um die Durchsetzung der Vorgaben, die eigentlich schon immer galten: Parkplätze sind ausreichend auf dem großen Klosterparkplatz und in der Innenstadt vorhanden. Richtig ist, dass wir unseren Mitgläubigen mit körperlichen Beeinträchtigungen entgegenkommen – und bei offensichtlichem Bedarf einen Zugang durch das Kloster ermöglichen.

An dieser Stelle möchte ich mit einem Dank schließen, an alle Helferinnen und Helfer, die dieses - und vergangenen Klosterfest -e zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließen. Ohne so viele helfende Hände wäre das Klosterfest nicht möglich. Ganz besonders bedanke ich mich bei dem langjährigen Cheforganisator des Klosterfestes, Herrn Peter Kostyra, der leider in keinem Bericht von Herrn Hurth Erwähnung fand.

Im Namen der Franziskaner Minoriten Blieskastel

Pater Dr. Mateusz Micek

Guardian.


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2 Kommentare

  • #RE: Saarbrücker Zeitung: Gegendarstellung — Dieter Heußner 2023-06-30 19:08 Weder Sie noch der von Ihnen kritisierte Hr. Hurt sind Journalist, daher iveröffentlichten Sie Ihre Sicht auf buergerredaktion.de; Hr. Hurt veröffentlichte seine Sicht.Ich wohnte dem Klosterfest nicht bei, bin also kein Augenzeuge und kann beide Sichten nicht kommentieren.Sie sprechen jedoch ein sehr grundsätzliches Problem an: Von ausgebildeten Journalisten erwartet man, dass sie objektiv</strong> berichten. Ein Blick in die Medien zeigt jedoch, dass die Journalisten zum Teil sehr einseitig berichten; die Argumente der Gegenseite werden nicht beleuchtet.Auffallend ist dies z.B. bei der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt, oder über die Corona-Pandemie. Ich vermute, dass die Einseitigkeit auch in Zukunft die Berichterstattung beherrscht.Wie kann man der Gängelei und der "Steuerung" unbeschadet entkommen?Mir fällt augenblicklich Kants Zitat ein: "Aufklärung ist der Ausgang des (erwachsenen) Menschen aus seiner <strong>selbst verschuldeten Unmündigkeit.
  • #Saarbrücker Zeitung: Gegendarstellung — Handwerksmeister Alois Sepp  2023-06-30 14:17 Das ist typisch und häufig bei den heute üblichen Berichterstattungen. Die Medien, vornehmlich die Druckpresse kann viel bewirken, sowohl Gutes als auch Schlechtes. Es immer eines Sache des Betrachters. Ist der Betrachter der Sache, also hier dem Klosterfest nicht gewogen, ist die Berichterstattung mies und unrichtig/unvollständig. Fühlte sich besagter Herr Hurth evtl. nicht genug bevorzugt?

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