Bargeld statt Buchgeld!
- von Dagmar Schön Rechtsanwältin
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Die Bestrebungen das Bargeld abzuschaffen ist ein Akt des Staatsterrorismus, nichts anderes. Damit wird die Privatsphäre von uns allen vollkommen abgeschafft (auch ihre, liebe Az-Redakteure), weil durch die Analyse der Zahlungsvorgänge mit Ort und Zeit, ein Leben vollkommen nachvollzogen werden kann. Ich bezahle seit den Enthüllungen von Snowden nur noch bar, auch wenn das Zahlen mit der Karte praktischer war.
Seit Snowden sollte Keiner mehr der Illusion anhängen, dass nur 'Kriminelle' überwacht und (manchmal auch irrtümlich) verfolgt werden.
Es wird damit die globale Linie verfolgt, die nach dem 11. September 2001 nicht anfing, aber stark an Momentum gewann: ganze Bevölkerungen unter Generalverdacht zu stellen.
Gleichzeitig wurden durch die aggressive Politik der Großmächte jedes Jahr für die Multiplizierung der Terroristen gesorgt. Das haben z. B. Herr Todenhöfer und Herr Willemsen, die die entsprechenden Ländern immer wieder bereist und sich dort engagiert haben, sehr genau analysiert.
Wer hat die größten Schäden in den letzten Jahren in und für unser Land verursacht? Die Mafia? Nein, das waren die Führungspersonen von unseren 'Vorzeigeunternehmen' Volkswagen und Deutsche Bank. Was muss noch alles passieren, damit das erkannt wird: Die wirklich großen Betrüger brauchen kein Bargeld. Ehrlich gesagt macht, mich dieses Verarschungsargument, dass man das Bargeld wegen der Verbrechensbekämpfung abschaffen müsste, extrem wütend.
Ach ja, ich vergaß, die EZB enteignet zeitgleich die Sparer in dem sie Geld kreiert und an die Banken verteilt, die ese wiederum, bei der EZB parken und dafür dann 'Strafzinsen' bezahlen. Geht es noch absurder? ich glaube nicht.
Eines weiss jede/r, der sich ein bisschen mit diesen Themen beschäftigt: Das Problem ist nicht das Bargeld, sondern das Buchgeld, das als Luftnummer von den Banken einfach erfunden werden kann. Mit dem Bargeld würde nicht nur die Privatspähre sondern auch das staatiche Geldmonopol aabgeschafft. Und wir wäre alle Finanz-Geiseln der Banken.
Es gäbe ein sehr einfaches Mittel gegen viele derzeitige Probleme: Die EZB sollte die Euro-Milliarden, die sie in einen imaginärem Markt pumpt, als Bargeld drucken und auf den realen Marktplätzen an reale Menschen verteilen - in ganz Europa. Was würde passieren? Die Menschen hätten Geld, sie könnten Dinge und Dienstleistungen kaufen. Die Tafeln könnten aufhören, Reste zu verteilen. Die dann satten und entspannten BürgerInnen könnten abends sogar noch tanzen gehen und dadurch Kontakte pflegen. Sie müssten sich nicht mehr als Hartz IV-Empfänger wie der letzte Dreck fühlen. Was wäre die Folge? Die Depression, die die EZB angeblich bekämpfen will, hätte keine Chance, weder in den Volkswirtschaften noch bei den einzelnen Menschen. Es gäbe weniger Betrügereien und keine Schlagen mehr vor den Sozialämtern.
Übrigens: Die Inflation, die gegen solche Vorschläge als Angstszenario an die Wand gemalt wird, wird sowieso kommen. Das sagte jedenfalls heute mittag der Volkswirtschaftler Dieter Hanitzsch beim TV-Stammtisch des BR.
Warum wird das, oder etwas Ähnliches, z. B. das BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen) nicht gemacht?
Weil die Menschen dann keine Angst mehr hätten. Angst ist aber wichtig, wenn man regieren will. Und das wollen hier bei uns schon noch einige Leute.
Wer es immer noch nicht begriffen hat: Den Film Matrix mit Keanu Reeves ansehen. Ein hellsichtiger Film von 1999.
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