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Heute ist in den Medien wieder einmal das Burka-, oder Nikab-Verschleierungsverbot hervorgehoben. Begründung ist, dass die Niederlande Burka- und Nikab-Verschleierung im öffentlichen Bereich verboten hat. Die einen sagen, dass die Verschleierung der Frau(en) eine Unterdrückung der Frau bedeutet, die anderen nennen es Religionsfreiheit. Es darf in Deutschland ruhig gefragt werden, was nun richtig und stimmig ist! Ist ein Verbot ein Einschnitt in die Religionsfreiheit der jeweiligen Personen oder ist es Unterdrückung der Frau(en) im allgemeinen?
Meinung des Leserbriefschreibers:
Hier in westlichen Ländern ist Vermummung aus vielen Gründen im gesamten öffentlichen Bereich untersagt. Eine Verschleierung der Frau(en) zählt in meinen Augen auch zur Vermummung, weil man die Person selbst bei bestem Willen nicht erkennen kann. Es kann sich unter der Verschleierung einer Person nicht nur eine Frau befinden, sondern auch gewaltbereite und kriminelle Gestalten. Dies kann niemand bestreiten. Im Zuge der wachsenden Kriminalität und Gewaltbereitschaft in unserem Lande sollte man die Verschleierung kategorisch ablehnen. Wenn sich jemand auf Einschnitt der "Religionsfreiheit" oder Unterdrückung der Frau(en) beruft, kann man mit Fug und Recht begegnen, dass diese Person niemand bei uns zwingt, in allen öffentlichen Bereichen so herum zu laufen. Im Kulturkreis der westlichen Länder ist eben eine Verschleierung nicht üblich, die Frauen müssen sich nicht verstecken oder verschleiern.
Es steht denjenigen, die Burka, Nikab oder sonstige Verschleierungsarten für absolut notwendig erachten frei, dorthin zu gehen, wo diese Verkleidungsart üblich ist. Es zwingt sie niemand im Lande der "Ungläubigen" sein zu müssen!
Alois Sepp
Berliner Zeitung, 07.08.2019, Nr. 0, S. 8, Titel: "Was sich in Berlin ändern muss"
Im Zuge der wachsenden Kriminalität und Gewaltbereitschaft in unserem Lande sollte man die Verschleierung kategorisch ableh-
nen. Im Kulturkreis der westlichen Länder ist eben eine Verschleierung nicht üblich, die Frauen müssen sich nicht verstecken.
Alois Sepp
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