Münchner Merkur - Stadt 13. Mai 2022, Überschrift:"Wir Bürger sind schon gläsern"
Alle 10 Jahre wird der Zensus, also eine Art "Volksbefragung" durchgeführt. Für was brauchen wir diesen Blödsinn überhaupt? Nur um unnütze, ausgemusterte, oder abgeschobene Beamte zu beschäftigen? Gehen wir wegen irgendeiner Amtshandlung auf irgendein Amt, füllen vorher seitenweise "Anträge" aus, kommen dann nach geraumer Wartezeit endlich an die Reihe! Der oder die zuständige Beamte vergleicht dann lediglich die Eintragung auf dem Antrag mit dem was bereits im Computer für uns gespeichert ist, mehr nicht. Selten, dass ich bisher bemerken konnte, dass eine Eintragung nachgetragen oder geändert werden musste. Es ist schon alles über uns vermerkt, wir Bürger sind also schon "gläsern", die Beamtenstuben wissen schon alles über uns. Unter diesem Aspekt betrachtet ist der Zensus sprichwörtlich, "überflüssig wie ein Kropf"!
Oder wollen unsere Staatsdiener nur noch jedes noch so kleine Schlupfloch für entgangene "Finanzen" wissen? Dieser Verdacht stellt sich mir immer mehr!
Alois Sepp
Alle zehn Jahre wird der Zensus, also eine Art „Volksbefragung“, durchgeführt. Für was brauchen wir diesen Blödsinn überhaupt? Nur um unnütze, ausgemusterte oder abgeschobene Beamte zu beschäftigen? Gehen wir wegen irgendeiner Amtshandlung auf irgendein Amt, füllen vorher seitenweise „Anträge“ aus, kommen dann nach geraumer Wartezeit endlich an die Reihe! Der oder die zuständige Beamte vergleicht dann lediglich die Eintragung auf dem Antrag mit dem, was bereits im Computer für uns gespeichert ist, mehr nicht. Selten, dass ich bisher bemerken konnte, dass eine Eintragung nachgetragen oder geändert werden musste. Es ist schon alles über uns vermerkt, wir Bürger sind also schon „gläsern“, in den Beamtenstuben weiß man schon alles über uns. Unter diesem Aspekt betrachtet ist der Zensus sprichwörtlich „überflüssig wie ein Kropf“! Oder wollen unsere Staatsdiener nur noch jedes noch so kleine Schlupfloch für entgangene „Finanzen“ entdecken? Dieser Verdacht stellt sich mir immer mehr!
Alois Sepp