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Laut Bericht heute liest man u.A.:
"Reparieren statt wegwerfen, und der Staat soll dabei helfen: Bayerns Grüne legen die Idee zu einem neuen Förderprogramm vor. Künftig soll jeder Bürger einmal im Jahr bis zu 200 Euro Bonus erhalten, wenn er ein beschädigtes Gerät zum Handwerker bringt. Bis zu 50 Prozent der Kosten solle der Staat tragen, schlägt Fraktionschef Ludwig Hartmann vor."

Meinung eines Handwerkers:
Der Grünengilde kommt jetzt die große Erleuchtung. Der Staat soll jetzt plötzlich mit einer lächerlichen Sonderprämie von 200 Euro helfen, die "Wegwerfgesellschaft" zur Umkehr zu bringen. Es darf gelacht werden, werte Grüne. Es darf über eine so späte Erleuchtung Ihrerseits gelacht werden.

Dieses traurige Phänomen kennen Handwerker, Reparaturbetriebe, wie auch der Handel schon lange. Die Hersteller haben früher auf Langlebigkeit ihrer Waren Wert gelegt, man bekam als Reparaturhandwerker auch noch nach 20 Jahren und länger diverse Ersatzteile für Groß- und Kleingeräte. Heute sind wir Handwerker ja schon einmal positiv überrascht, wenn man ein Ersatzteil noch nach 5 Jahren bekommt. Ich persönlich erlebte eine traurige Begebenheit eines namhaften, deutschen Geräteherstellers, dass ich ein klitzekleines Ersatzteil nach einem Jahr Betriebszeit des Gerätes nicht mehr bekam. Der Hersteller schrieb: "Für dieses Gerät gibt es kein Ersatzteil mehr!". Leider konnte ich bauartbedingt dieses Sicherheitsbauteil NICHT durch ein anderes ersetzen. Es handelte sich um einen Kaffeeautomaten in Preiskategorie von über 700 Euro! So ein Verhalten liegt nicht im Bereich des Kunden, also der Benutzer, sondern in der Macht der Hersteller!
Hier würde eine staatliche Prämie sicherlich ein total falscher Weg sein!

Die Hersteller fertigen und zwecks Gewinnmaximierung nur noch für die gesetzliche Garantiezeit von 2 Jahren. Wenn man Glück hat überleben diverse Geräte diese Garantiefrist unbeschadet.
Ich glaube kaum, dass durch eine erneute Gesetzesvorlage die Hersteller dazu veranlasst werden, ihre Produktvielfalt, sowie langlebigere Qualität anders zu gestalten.
Es wird bestenfalls, wie so viele NEUE Gestze, nur ein weiteres Bürokratie-Monster geschaffen, mehr nicht. Ein politisches Scheingefecht der Grünen, also.

 


Alois Sepp

Freitag, 11. Februar 2022, Münchner Merkur - Stadt / Leserbriefe, Titel:"Warnung vor einem Bürokratiemonster"

Die Meinung eines Handwerkers: Der Grünengilde kommt jetzt die große Erleuchtung. Der Staat soll plötzlich mit einer lächerlichen Sonderprämie von 200 Euro helfen, die „Wegwerfgesellschaft“ zur Umkehr zu bringen. Es darf gelacht werden, werte Grüne! Es darf über eine so späte Erleuchtung Ihrerseits gelacht werden.
Dieses traurige Phänomen kennen Handwerker, Reparaturbetriebe wie auch der Handel schon lange. Die Hersteller haben früher auf Langlebigkeit ihrer Waren Wert gelegt, man bekam als Reparaturhandwerker auch noch nach 20 Jahren und länger diverse Ersatzteile für Groß- und Kleingeräte.
Heute sind wir Handwerker ja schon einmal positiv überrascht, wenn man ein Ersatzteil noch nach fünf Jahren bekommt. Die Hersteller fertigen zur Gewinnmaximierung nur noch für die gesetzliche Garantiezeit von zwei Jahren. Wenn man Glück hat, überleben diverse Geräte diese Garantiefrist unbeschadet.
Ich glaube kaum, dass durch eine erneute Gesetzesvorlage die Hersteller dazu veranlasst werden, ihre Produktvielfalt sowie langlebigere Qualität anders zu gestalten. Es wird bestenfalls, wie so viele neue Gesetze, nur ein weiteres Bürokratiemonster geschaffen, mehr nicht. Ein politisches Scheingefecht der Grünen, also.
 
Alois Sepp
 





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