DFB-Sportdirektor Rudi Völler betroffen! Der gefühlte, aufgehende Stern, nämlich Hansi Flick, ist untergegangen. Rudi Völler hat fest daran geglaubt, dass Hansi Flick die Nationalmannschaft wieder auf Spur zu bringt.
Ich bin kein Fußball-Fan, aber es stellt sich für mich als unbedarften Zuschauer schon auch die Frage: „Liegt es IMMER nur am Trainer?“ Beim DFB, genauso wie in vielen anderen Bereichen, schüttet man gerne und schnell das Kind mit dem Bade aus, wenn mal was nicht so läuft.
Wie gesagt, ich bin kein Fußballverständiger. Als ich aber das gestrige Spiel gegen Japan bis zur 1. Halbzeit verfolgt habe, schwante mir schon Böses für unsere Nationalelf. Ich hatte den Eindruck, dass die Japaner mehr und schneller am Ball waren, als unsere Spieler. Verfolgt man zwischendurch so manche überheblichen Stellungnahmen unserer „Superbomber“, kann schon etwas Schadenfreude für eine Niederlage aufkommen. Es ist doch nicht der Trainer, der auf dem Spielfeld rumtollt, es sind die Spieler selbst. Wenn man sich aber selbst als Alleskönner fühlt, die echte Leistung zurückbleibt, braucht man sich über bombige Niederlagen nicht wundern. Man möge mir meine einfache Sichtweise bitte nachsehen.
Alois Sepp
Laut einem der üblichen Nachrichtenportale sagte einer der Fussballspieler zum Ausgang des Länderspiels sinngemäß: "Elf Blinde auf dem Platz". Diese Aussage war dann später wieder verschwunden, vermutlich, weil sie nicht ins gängige Klischee passte. Meines Erachtens gibt diese Aussage die Ursache des Versagens der deutschen Nationalelf wieder.
Die Spieler sind selbstverliebt, (zu) hoch bezahlt. Offenbar fehlt es am Mannschaftsgeist. Und es stellt sich die Frage, ob die Verantwortlichen beim DFB nicht auch mitschuldig sind am Versagen der Nationalelf.
Um Ihr Bild des Untergangs des aufgehenden Sterns zu würdigen: Flick war wohl nur eine Sternschnuppe. Das russische Wort dafür bedeutet in wörtlicher (Rück-)Übersetzung: "fallender Stern". Er wurde vom DFB fallen gelassen.