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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

Ich beginne einmal ganz einfach mit den ersten Gedanken eines Leserbriefschreibers:

Ich ärgerte mich mit vielen Meldungen in der Zeitung, in den Nachrichten, mit so manchen Figuren der Politik, mit so manchen Geschehnissen auf der Straße, im heimischen Umfeld, mit den Autofahrern (bin selbst einer), mit Radlern und Fußgängern. Die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden. Ganz besonders empfindlich reagierte ich mit Meldungen in meiner Lieblingszeitung. Die verschiedenen Meldungen lösten bei mir im Inneren so eine Art "Nachmaulgedanken" aus, weil ich bestimmte Sachen, Zustände und Gegebenheiten nicht so ohne weiteres gelten lassen wollte. In den Zeitungen, wie auch in den sonstigen Meldungen in Rundfunk und Fernsehen stellte ich für mich so gefühlsmäßig fest, dass die Berichterstattung nicht immer den Tatsachen entsprechen konnte, es wurde je nach Meinung des Reporters, des Redakteurs, so mancher Bericht in eine bestimmte Richtung gebracht, die hinterher betrachtet von der Realität und wahren Begebenheit teilweise stark abwich.

Konnte diese Erfahrung Einigemale selbst erleben, weil ich vor einigen Jahren selbst politisch engagiert war, die Presseberichte nicht immer den wahren Ablauf einer Versammlung oder Parteiveranstaltung wiedergab.

Kurzum, ich ärgerte mich darüber, wollte etwas gegensteuern. Ich schrieb an die Leserbriefecke zuerst von nur einer Zeitung. Es stellte sich erneut heraus, dass der Brief nur abgedruckt wurde, wenn er dem Redakteur in den Kram und der Redaktion allgemein in das Thema passte. Selbstverständlich freute ich mich dann wenn der eine oder andere Brief abgedruckt wurde, mein Name darunter stand. Ich werde auch heute noch von Bekannten angesprochen, wenn entweder lange nichts oder von mir wieder etwas abgedruckt wurde.

Bei so manchen Leserbriefen wurde der Sinn meines Originalbriefes häufig komplett verbogen und in eine andere Richtung gelenkt, als ich es gedacht hatte. Das lag zum einen an der Kürzung meines Leserbriefbeitrags, zum anderen an einer eindeutig anderen Darstellung. Ferner stellte ich leider auch fest, wenn man der Redaktion, dem Redakteur gegen seine Gedankengänge argumentiert und mal die Berichterstattung kritisiert, richtig gestellt haben möchte, dann wird mitunter lange Zeit nichts mehr gedruckt. (das ist dann die Rache der Redaktion, so sehe ich es wenigstens)

Ich habe mich deswegen aber nicht aus der Fassung bringen lassen, stellte auch weiterhin so manchen Leserbrief zur Verfügung. Irgendwann, wenn es gerade in das Thema passte, besonders wenn das politische Sommerloch vorherrscht, wurde wieder etwas gedruckt.

Feststellen konnte ich auch, dass meistens nur kurze Leserbriefe bevorzugt werden. Es spielt dann bei einem langen Leserbrief keine Rolle, ob der Inhalt sachlich korrekt und richtig ist, es wird selten gedruckt. Ein Leserbrief wird hauptsächlich dann abgedruckt, wenn man in die richtige Kerbe geschlagen hat, die zurzeit für Schlagzeilen und Auflagezahlen sorgt.

Desweiteren wird nur dann gedruckt, wenn man sich auf Meldungen der eigenen Zeitung bezieht. Berichtet man über andere Geschehnisse wird meist nichts gedruckt. Von bestimmten Redakteuren wird man teilweise sogar dazu ermuntert, die eigene Zeitung gegen ein Abo der anderen zu zeichnen.

Dann könne man bestimmte Leserbriefe abdrucken. Meldungen aus anderen Boulevardblättern könne man nicht berücksichtigen.  

Selbstverständlich kommt hinzu, dass der Platz in der Leserbriefecke zu Gunsten anderer Meldungen mitunter sehr klein und eng gehalten ist, somit ist räumlich kein Platz für irgendwelche Lesermeinungen. Ich kann sagen, dass ich seit sehr vielen Jahren Mitglied bei einem sehr großen Autofahrer-Club bin, schon auch dort viele Leserbriefe geschrieben habe, es wurde zwar darauf reagiert und geantwortet, doch abgedruckt nie! Leider muss ich ebenso festellen, dass ich trotz langjähriger Mitgliedschaft bei einer großen Unfallhilfsorganisation und so manchen Leserbriefen ebenfalls nichts abgedruckt bekam. Selbst auf kritische Anmerkungen über den Verband bekam ich nie eine Rückmeldung.

Da kam vor geraumer Zeit unser Webmaster der Bürgerredaktion auf mich zu, weil er wegen meiner Leserbriefe aufmerksam geworden ist. Ich wurde von ihm gefragt, ob ich bei einer eigenen Webseite, einem Bürgerforum als Leserbrief-Redakteur mitmachen wollte. Ich hielt die Idee und den Gedanken für hervorragend, weil wir dann als eigene Leserbriefredakteure unsere Gedankengänge ohne jeglicher Kürzung durch fremde Redaktionen darlegen können. Selbstverständlich unterzeichnen wir unseren Leserbrief-Artikel, sodass erkenntlich ist, wer den Beitrag im Bürgerforum veröffentlicht hat. Es sollte hiermit ein Gegengewicht zu unverantwortlichem Gequassel im Netz geschaffen werden.

Die Bedingungen waren von vorn herein klar abgesteckt, es konnte und kann nicht jeder so einfach einen Beitrag in der Bürgerredaktion einstellen. Selbstverständlich kann jeder seine Meinung an die Bürgerredaktion oder an uns Redakteure schreiben. Die Bürgerredaktion behält sich allerding vor, über den Inhalt und die Wiedergabe zu entscheiden.

Ich selbst bin hoch erfreut darüber, dass wir seit unserer Gründung vor etwa einem halben Jahr so viele Zugriffe auf unsere Webseite haben.

Wobei bemerkt sein soll, dass der Aufrufzähler erst wesentlich später zum Einsatz kam.

Aus den gemachten Erfahrungen möchte ich jedem Interessierten Leserbriefschreiber zurufen, sich rege an den Lesermeinungen zu beteiligen, denn nur wer sich rührt und sich wehrt hat die Chance, sich bei jedweden Geschehnissen, Meldungen oder Erfolgen plötzlich wiederzufinden. Dabei mache ich persönlich keinen Halt vor nur einer Zeitung, sondern bringe meine Meinung sehr vielfach zur Kenntnis.

Bei der Bürgerredaktion ist es allerdings absolut sicher, dass ein Beitrag abgedruckt und veröffentlicht wird, wenn man erst einmal Mitglied unseres Forums geworden ist.

Dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Webmasters ist es bisher gelungen, dass die Webseite der Bürgerredaktion so mannigfaltig und interessant ist. Aus diesem Grunde möchte ich ihm öffentlich danken, möchte auch jedem Anfänger und Neuling auf dem Gebiet des "Leserbriefeschreibens" allen Mut zurufen, sich aus der Ecke der Anonymität herauszutrauen. Nur wenn wir Bürger aktiv am politischen oder allgemeinen Tagesgeschehen mitmachen kann man etwas bewegen!

So, das waren so meine schnellen Gedankengänge und Zurufe an junge oder unentschlossene Leserbriefschreiber. Es gäbe noch viele auszuführen, wäre aber des Guten zu viel. Will es dabei bewenden lassen. Sollten Sie das eine oder andere daraus verwenden und einstellen wollen, so spricht nichts dagegen.

 

Alois Sepp

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