Zum Abschluss des Deutschen Pflegetags hatte sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag, den 12.11.2020, zu möglichen Einsätzen von Beschäftigten des Gesundheitswesens in Kliniken oder Pflegeheimen geäußert, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben. "Der beste Weg sei, dass ein Infizierter und die Menschen, die mit ihm in Kontakt standen, in Quarantäne bleiben", sagte Spahn.
"Wenn (...) wegen Isolation und Quarantänemaßnahmen so viele dann gar nicht mehr da sind, im Krankenhaus, in der Arztpraxis, in der Pflegeeinrichtung, dass die Versorgung zusammenbricht, muss man schauen, was ist neben der bestmöglichen Lösung die zweitbeste. Dann könne es nötig sein, dass die Kontaktpersonen mit täglichen Tests und FFP2-Masken weiter arbeiten."
Die "Rückfallrückfallposition" sei aber, "die positiv Getesteten mit ganz besonderen Schutzvorkehrungen auch arbeiten zu lassen". Nach Medienberichten kam dies bereits vereinzelt in Deutschland vor.
Diese fatalen Äußerungen von Jens Spahn in der "(S)pa(h)ndemie" erinnern mich an die Praktiken in Zeiten des Nationalsozialismus, wo Zwangsarbeit in den Konzentrationslagern unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen bis hin zur totalen Erschöpfung der Normalfall war. Wer nicht mehr arbeiten konnte, weil er krank war oder ihn die Arbeit krank machte, starb einfach am Arbeitsplatz oder wurde von seinen Peinigern standrechtlich erschossen. Nie wieder Auschwitz und Buchenwald! Nie wieder Jens Spahn!
*** Übrigens, gibt es tatsächlich Personalmangel auf den deutschen Covid-19-Intensivstationen, dann können auch noch zusätzlich z. B. Ärzte und Krankenpfleger aus dem 19.790 starken Pool des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr rekrutiert werden.
Neue Covid-19-Mutation im Gesundheitswesen entdeckt: vom Corona-Helden zum Zwangsarbeiter! #corona
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg
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