Ursache für Klimawandel und Artensterben ist das Bevölkerungswachstum auf der Erde. Um 1900 lebten etwa 1,6 Milliarden Menschen auf unserem Planeten. Schon 2100 erwarten die Vereinten Nationen 11 bis 16 Milliarden Bewohner. Mehr Menschen bedeuten mehr Industrie, mehr Kraftfahrzeuge, weniger Lebensraum für Tiere etc.
Anderseits wird auch die Anhebung des Lebensstandards in den Entwicklungs-ländern die Probleme des Klimawandels und Artensterbens verschärfen. Nahezu eine Milliarde Menschen hungern noch in diesen Ländern.
Unsere Klima-Aktivisten suggerieren den Menschen, wir in Deutschland können den Klimawandel und das Artensterben entscheidend stoppen. Dies ist fern jeder Realität. Mit unseren 80 Millionen Einwohnern, also etwa 1% der Weltbevölkerung, vermögen wir nur einen kleinen Beitrag zu leisten.
All` die Maßnahmen, welche von den Klima-Aktivisten präsentieren werden, wie weniger fliegen, keine Kohlekraftwerke, Schutzgebiete für Pflanzen und Tiere etc., können nur flankierende Maßnahmen sein. Sie vermögen nicht die Folgen abzufangen, die das Bevölkerungswachstum und die Erhöhung des Lebensstandards in der Dritten Welt nach sich ziehen. Letztlich kann nur eine Geburtenkontrolle den Klimakollaps verhindern.
Trotzdem müssen auch wir einen Beitrag zum Klima-und Artenschutz leisten. Unausgegorene Schnellschüsse sind aber nicht angebracht. Sie schädigen die Wirtschaft und gefährden den Wohlstand.
Dr. Karl Hahn