dpa: In den festgefahrenen Atomstreit mit dem Iran kommt offenbar etwas Bewegung. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) soll wieder Zugang zu ihren Aufzeichnungsgeräten zur Überwachung iranischer Atomprojekte erhalten. Das sei bei einem Treffen am Sonntag von IAEA-Chef Rafael Grossi und dem neuen iranischen Atomchef Mohammed Eslami in Teheran vereinbart worden, teilte die IAEA mit. Seit einigen Monaten war der Behörde mit Sitz in Wien der Zugang teilweise verwehrt worden.
Euronews: Die Sorge wegen eines größeren Konflikts zwischen Israel und der Hamas wächst. Nachdem aus dem Gazastreifen Raketen abgefeuert worden, hat Israel Ziele der Hamas im Gazastreifen beschossen.
Microsoft Start: Iran bildet nach den Worten von Israels Verteidigungsminister Benny Gantz ausländische Milizen im Umgang mit Drohnen aus. Der Luftwaffenstützpunkt Kashan nördlich von Isfahan werde dazu genutzt, "Terroristen aus dem Jemen, Irak, Syrien und Libanon im Fliegen von unbemannten Luftfahrzeugen aus iranischer Produktion" auszubilden, sagte Gantz am Sonntag. Der Vorwurf kommt rund einen Monat, nachdem Teheran wegen eines mutmaßlichen Drohnenangriffs auf ein von einem israelischen Reeder betriebenes Tankschiff vor der Küste Omans ins Visier der Weltöffentlichkeit geraten war.
Kommentar: Seit der Gründung des Staates Israel herrscht Unfrieden im Nahen Osten. Einer belauert den anderen und versucht, „ihm eines auszuwischen“! Alle Welt redet über die Atombomben, die der Iran nicht hat, und alle Welt schweigt zu den Atombomben, über die Israel verfügt. Die obersten Verantwortlichen für den Weltfrieden, die ständigen Mitglieder des sogenannten Weltsicherheitsrates, der sehr viel richtiger „Weltvernichtungsrat“ heißen sollte, investieren sehr viel mehr Energie in die Versorgung der Konfliktparteien der Welt mit Waffen als mit Frieden.
Vorschlag: der Weltsicherheitsrat möge entgegen seinen üblichen Gepflogenheiten einmal etwas für den Weltfrieden tun und einen sowohl mit politischer Autorität als auch mit politischer Weisheit ausgestatteten Nahost – Mediator einsetzen, der Repräsentanten Israels und der arabischen Staaten – einschließlich des Iran – zu einer Konfliktlösungskonferenz „zusammentrommelt“, auf welcher ein „Vertrag über Vertrauensbildung, gute Nachbarschaft und Freundschaft zwischen Israel und den arabischen Nachbarstaaten“ ausgearbeitet und beschlossen wird. Im Gegenzug verzichtet Israel auf seine Atomwaffen und rüstet diese ab.Ein Atomkrieg würde als Folge der nuklearen Rückstandsstrahlung den Nahen Osten unbewohnbar machen und die Bewohner zum Exodus zwingen!Da die Welt bereits mit Flüchtlingen übersättigt ist, würde niemand die Neuankömmlinge aus dem Nahen Osten haben wollen!
Es ist traurig, dass ein völlig unbekannter und politisch ohnmächtiger Leserbriefschreiber der Welt diesen Vorschlag zur Lösung eines 74 Jahre alten Konfliktes unterbreiten muss, weil die Mächtigsten und obersten Verantwortlichen auf diesem Planeten zu faul dazu sind und die Dinge einfach treiben lassen, bis es wieder einmal knallt!
Otfried Schrot