Während der Dr. Frankenstein der weißen Landkarte, Peter Altmaier (CDU), Energiewendehals und Bundesminister für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Atommüll, bereits die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland als einen historischen Kompromiss feiert, äußert Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) Bedenken über ein Endlagersuchgesetz. "Deutschland sucht das Super-Endlager" ist eine bizarre Show für AKW-Betreiber, die erst Reaktoren in Betrieb nehmen und sich dann um den Verbleib hochradioaktiven Mülls Gedanken machen - halt "Made in Germany". Da möchte man doch vor lauter Wut den ganzen Atommüll sprichwörtlich zum Mond schießen. Apropos Mond. Der Mond mit seinen 300.000 Kratern mit über 1 km Durchmesser käme sicher als mögliches Atommüll-Endlager in Betracht und würde der NASA so einen nicht unattraktiven Dauerauftrag bescheren. Das nächtliche Strahlen des Mondes könnte uns dabei an unsere AKW-Sünden erinnern. Und der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe würde nachträglich zum Propheten. Er dichtete nämlich bereits im "Nachklang" seines West-östlichen Divans:
"Lass mich nicht so der Nacht, dem Schmerze,
Du Allerliebstes, du mein Mondgesicht!
O du mein Phosphor, meine Kerze,
Du meine Sonne, du mein Licht."
Roland Klose, Bad Fredeburg
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