GroKo-Rentenreform trifft Schattenwirtschaft (gedruckt)
- von Roland Klose
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Was ist nicht alles in letzter Zeit über den gesetzlichen Mindestlohn und die GroKo-Rentenreform geschrieben worden: zu teuer für die Wirtschaft und die Beitragszahler, nicht finanzierbar, mangelnde Generationengerechtigkeit und ein Bürokratiemonster noch dazu. Und jetzt das. Einer Studie zufolge sollen der Mindestlohn und die GroKo-Rentenpläne sogar wegen steigender Sozialbeiträge und der kalten Progression die Schwarzarbeit in Deutschland fördern. Es wird mit einem massiven Anstieg der sog. Schattenwirtschaft gerechnet, die sich mittlerweile bei 338,5 Milliarden Euro bewegen soll, was 12,2% des Bruttoinlandsprodukts entspräche. Aber Hallo? Wenn das Ausmaß von Schwarzarbeit so genau bestimmt werden kann, warum unternimmt dann keiner wirklich etwas dagegen? Es kann doch nicht sein, dass eine Unsoziale Marktwirtschaft und Schattenwirtschaft so einfach hingenommen wird, wodurch dem Staat und dem Sozialversicherungsträger jährlich Einnahmen von geschätzten 60 Milliarden Euro entgehen. Damit könnten die Mehrkosten für die GroKo-Rentenreform in Höhe von 160 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 locker aufgebracht werden und so Lohndumping und Altersarmut wirksamer als bisher bekämpft werden, oder?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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