Sehr geehrtes Leserforumteam des Münchner Merkur. Die Union droht Habeck bezüglich des Atomausstiegs mit einem Nachspiel! Liest sich fast wie ein Witz des Jahrhunderts meine ich.
Folgender Beitrag ist heute auszugsweise zu lesen:
„Bevölkerung belogen“ – Union droht Habeck „Nachspiel“ an. Wenn er nicht umgehend die Umstände der Entscheidung zum Atomausstieg offenlege, drohe „ein Nachspiel“: Die Union fordert von Wirtschaftsminister Habeck, alle Dokumente zum AKW-Aus herauszugeben. Das Ministerium weist den Bericht über mögliche „Täuschungen“ zurück. 2022 hatte die Ampel-Regierung angesichts der Energiekrise entschieden, die letzten drei Atomkraftwerke Mitte April 2023 abzuschalten damit den Betrieb um einige Monate gegenüber dem früher festgelegten Abschaltdatum zu verlängern. Vorausgegangen war ein Streit zwischen Grünen und FDP, den Kanzler Olaf Scholz damit entschärfte, dass er zwar die Abschaltung unterstützte – aber mit dieser Übergangsfrist.
Meine unmaßgebliche Meinung dazu:
Glaube kaum, dass die Unionspolitiker mit der jetzigen Worthülse auch nach den nächsten Wahlen etwas anzufangen wissen. Eine Krähe kratzt der anderen bekanntlich kein Auge aus. Sollte die Union wieder mit an den Regierungstisch gelangen, erinnern sich diese vollmundigen Marktschreier bestimmt nicht mehr daran. So nach dem Motto: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“!
Hat sich doch die letzten Jahre treffsicher herausgestellt, bzw. erwiesen, dass sich hinterher plötzlich keiner mehr an etwas erinnern kann. Ging alles hinaus wie das sprichwörtliche „Hornberger Schießen“! Ich halte dieses Geschwätz nur für eine Wahltaktik, sonst nichts. Bin mir sicher, dass es die meisten Bürger unseres Landes ähnlich sehen.
Alois Sepp