Zu lesen war: Schabattisch am Marienplatz. Was ist denn das schon wieder? Wieder eine neue Wortschöpfung irgendwelcher Zeitgenossen? Nein, hinter der Aktion steht die jüdische Gemeinde in München. Also dürfte sich diese Wortschöpfung irgendwie aus dem Hebräischen ableiten?
Was ist also: Schabattisch? Es ist eine in München aufgestellte, weißgedeckte, 73 Meter lange Tafel mit Tellern und Besteck über den gesamten Marienplatz. Sollte daran erinnern, dass noch immer mehr als 200 Geiseln in der Gewalt der Hamas sind.
Bei allem Mitgefühl für diese Anteilnahme an diesem Verbrechen des Hamas-Terrors, der zu tiefst zu verurteilen ist. Der normale Betrachter in Deutschland gewinnt inzwischen den untrüglichen Eindruck, dass sich scheinbar Deutschland mit der Hamas im Krieg befindet! Es stellt sich mir als "Normalrentner" natürlich sofort die Frage nach den Kosten! Wer bezahlt derlei Aktionen? Bin das wieder ich als einfacher Bundesbürger und Steuerzahler? Leider muss ich diese Befürchtung annehmen.
In den Druckmedien finden alle diese "Pro-Israelischen, wie auch Anti-Israelischen" Titel plötzlich sehr vielfachen Druck-Platz. Für Leserbriefe übrigens hat man kaum Platz zur Verfügung, das wird uns immer wieder lapidar von den Leserbriefredaktionen mitgeteilt! Also ist die ominöse Leserbriefecke nur eine Art "Alibi-Darstellung" um Auflagezahlen zu erhöhen, mehr bestimmt nicht! Ich bin inzwischen der Meinung, dass jede Zeile an eine Zeitung verlorene Mühe und Zeit bedeutet! Da sind wir hier auf unserer "Bürgerredaktion" bestens aufgehoben. Großen Dank an unseren Administrator Michael Maresch.
Alois Sepp