EU - Atom - Lobby - Furz (gedruckt)
- von Unternehmer - Erfinder Michael Maresch
- Zugriffe: 871
Wie zynisch muss man sein, um angesichts Tschernobyl und Fukushima die Atomkraft zur grünen Energiequelle zu erklären?
Es stimmt ja: rund um diese beiden Orte sind riesige naturbelassene Bioreservate entstanden. Menschenleer zwar, aber sonst mit hohem gentechnischen Veränderungspotential für Entwicklungen nach Darwin.
Und ja: wenn noch zwei oder drei Kraftwerke in die Luft fliegen, könnte das reichen um den Raubbrand im brasilianischen Regenwald flächenmäßig und klimatechnisch auszugleichen: In diesen Gebieten jedenfalls wird die nächsten paar hunderttausend Jahre niemand raubbrennen...
Sollten die Zyniker allerdings glauben, mit Supergaus wie Tschernobyl und Fukushima könnte man auf verdeckte Weise den Zuwachs der Weltbevölkerung einschränken und so den Klimawandel einbremsen, warne ich: das ist ein mühsamer Weg. Viruskriegsgewinnler wie Biontec sind gerade dabei den Krebs zu besiegen..
Auch der Aufwand, der betrieben werden muss, um sowohl den täglichen Betrieb als auch die zukünftige Verwahrung der Atomkraft explosions- und terroristensicher zu machen, kostet mittel- bis langfristig sicher ein paar Grad Klimaerwärmung, wenn man Risikofolgen nicht frankophil blauäugig, wie es der Kapitalismus weltweit tut, nach St.Nimmerlein verschiebt.
Erlauben Sie mir, die Zynik zu überhöhen: Allein die Furze des Wachpersonals an den Endlagerstätten der Brennstäbe die nächsten 2 Millionen Jahre werden mehr CO2 erzeugen, als fünf brasilianische Regenwälder ausgleichen könnten.
Die Furze, mit Verlaub, in den Hirnen der EU Atom Lobby Politiker aber, können mich nur noch belustigen: sie sind fortgesetzter, kasinokapitalismusüblicher Raubbau an dieser Welt: Gewinn, selbst wenn er die Sintflut koste.
Michael Maresch
- Hinweis der Redaktion: Dies ist ein ungekürzter, unzensierter Originalleserbrief. Die Bürgerredaktion ist neutral. Verantwortlich für den Inhalt (auch der Kommentare) ist ausschließlich der Autor. Gedruckter Text ist farbig. Bewerten am Ende des Beitrags. INFO zum Autor, auch alle seine weiteren Artikel: klicken Sie bitte oben bei den Schlagwörtern den Namen des Autors. Ende des Hinweises.