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Wir begrüßen unseren neuen Autor 
 Matthias Kopp

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Deutschen blicken sorgenvoll dem herannahenden Herbst und Winter entgegen.

Spätestens dann, wenn es kälter wird und die Mehrkosten für die Heizung locker ein Monatsgehalt verschlingen, werden sich auch diejenigen Bürger, die die Krise angesichts der sommerlichen Temperaturen derzeit noch entspannt betrachten, die Frage stellen, wie es so weit kommen konnte.

Warnungen renommierter Experten und Wissenschaftler vor einer zu großen energetischen Abhängigkeit von Russland hat es in den vergangenen Jahren immer wieder gegeben.

Doch die wichtigsten Politiker Deutschlands haben diese in den vergangenen Jahrzehnten schlichtweg ignoriert.

Warum taten dies allen voran Merkel und Schröderaber auch Steinmeier und haben auf diese Weise der Bevölkerung einen derart immensen Schaden zugefügt?

Einmarsch in Georgien, Annexion der Krim oder Hackerangriff auf den Bundestag.

Immer wieder hat Wladimir Putin klare Zeichen über seine langfristigen Pläne mit Russland gegeben.

Doch statt die wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von russischer Energie zu verringern und zu diversifizieren, ist diese in den vergangenen Jahren sogar noch gewachsen.

Dabei ist Merkel die einzige gewesen, die Putin tatsächlich auch verstanden hat. Die ehemalige Bundeskanzlerin hatte durch ihre ostdeutsche Herkunft die Logik russischer Politik durchdrungen und auch bemerkt, wann Putin sie angelogen hat.

Dennoch hat sie daraus keine Konsequenzen gezogen. Diese Unterlassung könnte man als grob fahrlässig einordnen.

Im Gegenteil, Merkel hat opportunistisch gehandelt, vorwiegend im Interesse der eigenen Macht.

Während der 16-jährigen Regierungszeit Merkels ist der Vertrag für Nord Stream 2 unterschrieben worden, ist der größte Gasspeicher an den russischen Energiekonzern Gazprom verkauft worden und sind die Energiebeziehungen zu Russland intensiv gepflegt worden.

Und dies, obwohl sie es hätte besser wissen müssen.

Merkel hagewusst, dass sie es mit einem zynischen Machtpolitiker zu tun hat, auf dessen Versprechen man nichts geben kann.

Dennoch ist sie regelmäßig davor zurückgescheut, von Partnerschaft, Kooperation und Dialog auf Abschreckung und Eindämmung umzuschalten, was gegenüber Putin eigentlich erforderlich gewesen wäre.

Darüber hinaus war Merkel an der Kompromittierung der Sicherheitsinteressen der Ukraine maßgeblich beteiligt, indem sie den Nato-Beitrag der Ukraine verhindert hat.

Gegenüber Putin hat sie für die Öffentlichkeit zwar kritische Worte geäußert, diese aber nie mit Taten unterfüttert.

Man hat als oberste Regierungschefin die Verantwortung für diese Zeit..

Aus dieser kann sich Merkel nicht einfach davonstehlen.

Am Ende ist auch die Bilanz ihrer Ostpolitik, wie in anderen Bereichen auch, eine reine Katastrophe.

Es bleibt die schreckliche Befürchtung zurück, dass sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten deutsche Spitzenpolitiker zu Lakaien Putins gemacht haben.

Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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Ein Kommentar

  • #Energieabhängigkeit — Dipl.Ing.(FH) Gerhard Schöttke, Umweltschutz  2022-07-24 15:18 Zur großen energetischen Abhängigkeit von Russland kann man stehen wie man will, aber sie ist nun mal Fakt. Es ist unerheblich, ob Habeck diese Abhängigkeit selbst verursacht oder übernommen hat. Ich kann mich nicht erinnern, daß Putin vor hatte, den Gashahn zuzudrehen. Ich sag’s mal frei nach Hoimar von Ditfurth: Im Anfang war das Embargo ! Denn Wasserstoff haben wir ja, 50 Jahre nach seinem Buch, immer noch nicht genug. Wer so dumm ist wie Habeck, sich angesichts der Hypothek der Abhängigkeit, insbesondere beim Gas, mit dem größten Energielieferanten der Welt anzulegen, ist als Wirtschaftsminister nicht tragbar. Ich befürchte nur, daß es gar nicht Dummheit ist, sondern Kalkül - die Preise steigen, den Habeck freut’s.

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