Wann erfährt die häusliche Pflege eine Stärkung?
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- von Herbert Gießmann {11 Briefe}
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dieses Mal muss der #Pflegemotor der häuslichen Pflege gestärkt werden! In den Pflegeheimen werden von der gewerblichen Pflege nur ca. 20% der Pflegebedürftigen gepflegt.
Seit 2020 bis aktuell sind die #Vergütungen der ambulanten #Pflegedienste um satte ca. 18,5% gestiegen.
Als Quelle kann ich Ihnen die Vergütungstabellen des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) ans Herz legen.
Das #Pflegegeld und der #Entlastungsbetrag wurden seit 2017 nicht ein einziges Mal erhöht!
Der "kleine Wurf" 2021 Ihres Vorgängers #JensSpahn zur Erhöhung der #Pflegesachleistungen kommt gerade mal einer #Anpassung von 5% gleich (Beispiel #Pflegegrad 2 von € 689 auf € 724 erhöht).
Ich frage Sie:
Sollen wir Pflegende #Angehörige unsere #Pflegebedürftige Anvertrauten z.B. mit #Inkontinenz 2023 nun 18,5% länger an Zeit eingenässt in der #Windel liegen lassen, weil wegen der #Inflation und der #Preissteigerung das #Geld nicht für genauso viel Windeln wie 2020 ausreicht?
Wie lange gedenkt die #Bundesregierung die pflegenden Angehörigen noch in der SCH . . . . . sitzen zu lassen?
Ich hoffe inbrünstig, dass die konzeptionelle #Umsetzung bald steht und die entsprechende #Gesetzesinitiative die Nöte der #zuhause gepflegten berücksichtigt!
Mit #herzzerreißenden #Verzweiflungsgrüßen
Herbert Gießmann
Ein Kommentar
- #... Stärkung häusliche Pflege usw. ... — Handwerksmeister Alois Sepp 2023-01-09 20:34 Wenn wir auf die Reaktion, bzw. Aktion der Bundesregierung warten, dann warten wir vergeblich. Pflegereform wäre schon seit vielen Jahren notwendig. Nicht nur in der häuslichen Pflege. Unsere gut situierten Abgeordneten schauen zum einen nicht über den Tellerrand hinaus, sind zum größten Teil keinerlei Fachleute, dürfen nicht über Parteigrenzen hinaus überhaupt etwas an Aktivität an den Tag legen.Was wollen wir mit unseren Parlamentariern denn überhaupt?