Der SPIEGEL-Kommentator Henrik Müller konfrontiert seine Leserinnen mit der Zahl von 100 Bilionen Dollar, auf die sich die weltweiten "Staatsschulden" nach Feststellung des IWF belaufen sollen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/staatsverschuldung-erreicht-neue-rekordwerte-gefangen-in-world-wide-debt-a-1cb91c1a-ca4a-4f10-820f-6bbbad7580bb
Was fangen Durchschnittsleserinnen mit dieser, für ihe Verhältnisse unvorstellbaren Größe an. Vermutlich schulterzuckend darüber weglesen.
Müller versucht dann diese Größe in Beziehung zur Staatsverschuldung der BRD zu setzen, was das Verständnis über die Zusammenhänge dieser Zahlenjongliererei auch nicht verbessert.
Zumindest wäre ja mal zu fragen, wo Gründe für die offenbar unaufhaltsame Beschleunigung dieser Schuldezunahme zu suchen wären.
Dabei sollte u. a. auch die Rolle und die Politik der beiden Institutionen IWF und Weltbank für diese Entwicklung, kritisch beleuchtet werden!
Es sollte auch hinterfragt werden, ob die auf dem "Washington Consesus" beruhende globale Finanzarchitektur, mit ihren keynesianisch und nachkeynesianisch geprägten Modellvorstellungen, Grundlage für eine nachhaltig und resilient zu gestaltende Entwicklung und Zukunft für die unterschiediichen Länder sein kann!
Nicht zuletzt ist auch die Frage zu stellen und zu diskutieren inwieweit es nicht allmahlich an der Zeit ist, ernsthaft und intensiv über Schuldeneralsse für bestimmte Länder zu diskutieren und zu entscheiden!
Wie z. B. Unser Vorschlag – Schuldenerlass für einen grünen und inklusiven Aufschwung
Freundliche Grüße
H. Federmann
https://soddix.blogspot.com
https://independent.academia.edu/HFedermann