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Rohleder250

Wieso kann ich keinen Lichtblick in unserer Außenpolitik erkennen?! Hat denn die Diplomatie überhaupt keinen Stellenwert mehr; weiß denn etwa niemand mehr, wie Diplomatie funktioniert?

In der Zeit als Russland seine Truppen an der Grenze zur Ukraine positionierte, habe ich in den „Öffentlich Rechtlichen Fernsehnachrichten“ den Russischen Außenminister mit eigenen Ohren gehört, „Wir wollen keinen Krieg, wir wollen über unser legitimes Sicherheitsbedürfnis Verhandeln!“. Was ist denn danach passiert, hat das niemanden interessiert, oder wie soll man das einordnen?! Ach ja, der Russe ist ja der Schurke!!!? Wenn ich an Putins Rede vor dem Deutschen Bundestag von 2001 denke, und dann sehe was sich jetzt daraus entwickelt hat, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Meint denn wirklich jemand, die Politik des Westens trägt hier keine Mitschuld?! Was würde ich wohl als russischer Bürger davon halten, wenn wieder Deutsche Panzer in meinem Land auftauchen? Letztens habe ich einen Ausspruch eines namhaften amerikanischen Politikers gehört: „Wir haben keine Freunde, wir haben Interessen!“; was gibt es dazu noch zu sagen. Nach meiner Wahrnehmung trifft es den Nagel auf den Kopf! Mir drängt sich nun die Frage auf, welcher Partei soll,oder kann ich da zur anstehenden Bundestagswahl noch meine Stimme geben? Dieses verbissene „Kriegstüchtig-werden-wollen“, statt nach Verständigung und Frieden zu trachten, lässt mich am Menschenverstand zweifeln. Als Steigerung gibt es jetzt ja noch die herbeigesehnten Raketenbasen oben drauf. An welcher Stelle ist denn da an das Wohl des Volkes gedacht; geschweige denn, Schaden ab zu wenden!?

Mit freundlichem Gruß,

E. Rohleder




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4 Kommentare

  • Gegen den Ukraine-Krieg und seine Fortsetzung haben sich bisher eindeutig positioniert das BSW und die AfD. Diese beiden Parteien fordern auch eine Beendigung des Völkermords im Gaza-Streifen. Sie machen sich stark für eine diplomatische Lösung der beiden Konflikte. Alle anderen Parteien stehen fest an der Seite von Ami-Land und befürworten gehorsamst die Fortsetzung der beiden Kriege, deren Ursachen auf die USA zurückzuführen sind.
    • Bravo, Frau Bauer, völlig richtig dargestellt. Am Schlimmsten finde ich, dass die frühere "Antikriegs-Partei", die Grünen, heute ebensolche Befürworter dieser nutzlosen Auseinandersetzungen geworden sind, ja sogar Waffenlieferungen drindlichst anraten und unterstützen..

  • Lieber Herr Rohleder, liebe Frau Bauer, lieber Herr Sepp ich schließe mich Ihren Ausführungen voll und ganz an. Es gibt diese zwei Parteien, die gegen Krieg, gegen Aufrüstung, gegen Waffenlieferungen und für eine diplomatische Lösung aller Konflikte sind.

    Man kann es ja nicht oft genug betonen, dass die Sanktionen gegen Russland den Deutschen und der deutschen Wirtschaft auf die Füße fallen. Da macht es doch keinen Sinn, Sahra Wagenknecht zu verteufeln, wenn sie fordert, dass Schwedt wieder russisches Öl, weil das billiger und bequemer zu haben ist, bekommen soll.

    Lieber Herr Rohleder, am 31.8. findet in Schwerin eine Kundgebung des Schweriner Friedensbündnisses „Nein zu Kriegen“ statt und am 3. Oktober organisieren einige Gruppen in Berlin Friedensdemos. Bitte verbreiten Sie die Informationen und agitieren Sie weiter für eine friedliche deutsche Politik.

  • Sehr geehrter Herr Roleder, welche Geschichtsklitterung betreiben Sie und Ihre Unterstützer denn hier? Wieviel Wert hat die Äußerung eines russischen Aussenministers, wenn Sie von der Drohkulisse einer riesigen Armee in Bereitstellungsräumen an der Grenze zum Nachbarland flankiert wird? Ja, Putins Rede 2001 im deutschen Bundestag hatte Hoffnungen geweckt. Man hatte im Westen zeitweise sogar davon geträumt, Russland in die EU und die Nato aufzunehmen.Aber im Nachherein musste man leider feststellen, dass diese Rede ein groß angelegtes Täuschungsmanöver war und schlicht und einfach auf Lügen beruhte. Was ist nach 2001 passiert? Russland hat Georgien mit Krieg überzogen, hat die Krim mit Gewalt annektiert, führt seit 2014 im Donbass Krieg mit dem Ziel der Abspaltung, hat in Syrien kurdische und Rebellengebiete, möglicherweise sogar mit chemischen Waffen,  bombardiert, um das Überleben des Gewaltherrschers Assad zu sichern. Und dann 2022 die Ukraine überfallen. Übrigens, wenige Tage vor Beginn des Krieges hat Putin dem ihn besuchenden deutschen Kanzler versichert, die russischen Truppen hätten nur ein Manöver absolviert und befänden sich bereits auf dem Weg zurück in die Kasernen. Wie soll man einem solchen Menschen trauen? Und was die Diplomatie betrifft: unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffs hat Selensky die Bereitschaft erkennen lassen, die Besetzung der Krim zunächst zu dulden und auf einen NATO- Beitritt zu verzichten. Aber Putin, der damals noch glaubte, die Ukraine in ein paar Tagen erobern zu können, beharrte auf seinen Maximalforderungen, die auch heute noch für ihn gelten: Eroberung des ganzen Landes und Absetzung des "faschistischen" ukrainischen Regimes. Was passiert, wenn sich die selbst ernannten Friedensfreunde und Putinunterstützuer durchsetzen sollten und die Ukaine.- Hilfe gestoppt wird? Die Ukraine fällt nach kurzer Zeit und verschwindet als selbstständiger Staat von der Landkarte. Worüber kann man da denn noch verhandeln? Welche Motivation könnte Putin dann noch haben, der Gegenseite auch nur um ein Jota entgegenzukommen? Nicht nur ich befürchte, dass dann in diesem Fall weiterer Appetit angeregt wird... Nein, verhandeln kann man nur auf Augenhöhe, sonst werden Verhandlungen zu einem Diktat. Wenn ich von einem Rowdiy mit dem Baseballschläger bedroht werde, hilft es wenig, ihm einen Zettel mit der Aufschrift "Frieden" entgegen zu halten. Putin hat nun mal leider etwas mehr als einen Baseballschläger: In Kalinigrad stehen Massen von Mittelstreckenraketen, die auf die europäischen Hauptstädte gerichet sind. Putin hat damit das von Gorbatschov und Jelzin mit dem Westen ausgehandelte Verbot solcher Raketen gebrochen. Soviel noch zur beabsichtigten Stationierung von amerikanischen Raketen in Deutschland. Und hier wiederholt sich die Geschichte: Der damals von Helmut Schmidt initiierte und durchgesetzte NATO-Doppelbeschluss ermöglichte erst die o. angesprochene Abrüstungsvereinbarung. - weil nämlich auf Augenhöhe verhandelt werden konnte, und bescherte uns dadurch lange Friedensjahre. "Frieden" rufen und sich als Putinversteher und -Unterstützer zu outen, wird dieses Ziel mit Sicherheit nicht erreichen. Wolfgang Theine

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