Bei den Wahlen der Kreistage und Stadträte der kreisfreien Städte in Thüringen liegen CDU und AfD nach einem Zwischenstand fast gleichauf. Nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmbezirke kam die CDU am Sonntagabend auf 27,6 Prozent, die in Thüringen vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD lag bei 27,3 Prozent.
Interessante Frage an unsere Regierenden im Bund:
Laut der vorläufigen Landesübersicht der Kreistags- und Stadtratswahlen der kreisfreien Städte Thüringens hat die AfD 585.381, die CDU hingegen 610.890 Stimmen erhalten. Die verpönte AfD wird vom Verfassungsschutz gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Was ist dann mit der CDU? Demnach müsste logischer Weise die CDU gesichert linksextremistisch eingestuft und beobachtet werden.
Werden jetzt die 585.381 AfD-Wählerstimmen plötzlich als gesicherte „Anti-Demokraten, Nazis oder nur Versprengte“ eingestuft? Wie werden hingegen die 610.890 CDU-Wählerstimmen eingruppiert?
Darüber hätte ich gerne eine Antwort vom Kanzler und Bundespräsidenten. Glaube kaum, dass ich hierüber in meiner restlichen Lebenszeit etwas zu Hören bekomme. Oder liegt es nur an meinem persönlichen IQ, dass ich die heutige Demokratie in Deutschland häufig als undemokratisch empfinde?
Alois Sepp
Beides, der Artikel und der Kommentar von Frau Bauer, mit den mathematischen Versuchen waren gut zu lesen. Ich habe leise gekichert. Danke für den Spaß.
Das Einmaleins ist eben nicht immer einfach und manchmal höhere Mathematik. Da kann es schon passieren, dass aus dem X ein U wird. Ärgerlich ist nur, wenn die Leute es merken. Also bitte lieber Herr Sepp stellen Sie sich dumm und tun Sie so, als ob Sie nicht rechnen könnten.
Ob Ihnen das von Franziska Bauer gesegnete und empfohlene Weihwasser dabei helfen wird, bezweifele ich fast.
Ich sende Ihnen mathematische Grüße dazu.
Liebe Franziska Bauer, nein leider kann ich kein Weihwasser beisteuern, weil MV überwiegend protestantisch ist. Im Schweriner Dom gibt es solch ein Wasser nicht. Aber sozialistische Erfolgsrezepte habe ich zur Verfügung und übrig. Herr Sepp möchte bitte seinen Bedarf melden.
Da ich zwei Jahre meine Berufsausbildung in Eisleben absolvierte, kenne ich selbstverständlich den Kyffhäuser, die Barbarossahöhle und auch Frankenhausen mit dem von Tübke gestalteten Panoramamuseum über den verlorenen Bauernkrieg Thomas Münzers.
Da kann man Geschichte studieren und aus ihr lernen. Es scheint, dass die Thüringer als kluge Leute sich dessen bewusst sind und ihr revolutionäres Erbe in Ehren halten.
Übrigens gibt es eine lustige Geschichte bei Wikipedia über ein Lenindenkmal in Eisleben, die ebenfalls von rebellischen Thüringern erzählt.
Die Bürgermeisterin von Gotha, auch eine Kleinstadt in Thüringen unweit der Wartburg, ist schon vor der Wahl zum BSW übergetreten. Dass nun Bleicherode dazu gekommen ist, finde ich großartig.
Liebe Frau Bauer, daß Sie nur bis drei zählen können, glaube ich Ihnen nicht.
Das hat meine Botanikprofessorin den Pflanzenkundlern vorbehalten.
Hausfrauen können in der Regel wegen der Milchmädchen sehr gut rechnen.