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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der katholischen Kirche wird derzeit in überwiegend linksliberalen Kreisen darüber diskutiert, ob man beim "Vater unser" noch beten sollte
"und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen".

Ein guter Gott würde die Menschen nach deren Überzeugung nicht dazu verleiten, eine Sünde zu begehen.

Als ob die christlichen Kirchen in Deutschland keine anderen Probleme hätten.

Ein wesentlicher Grund für den dramatischen Mitgliederschwund der Kirchen dürfte auch daran liegen, dass mit einer bestimmten politischen Richtung sympathisierende Pfarrer in den Fürbitten nicht mehr vom Klimawandel, sondern von der "Klimakatastrophe" sprechen und von der Kanzel zornerfüllt predigen, dass sich Juden und Deutsche anmassen würden, dass Israel beziehungsweise Deutschland nur den jeweils Einheimischen gehöre.

Alle Menschen hätten nach deren Meinung das Recht dort zu leben, wo sie gerne möchten.

Wie weltfremd kann man eigentlich sein?

Die Vertreter der christlichen Kirchen in Deutschland biedern sich auf eine geradezu erbärmliche Weise dem Islam und dem linksgrünen Zeitgeist und seinen Vertretern an.

Wie soll man vor solchen Repräsentanten der eigenen Religion noch Respekt entwickeln?

Ich wage zu behaupten, dass unter diesen Bedingungen das Christentum in Deutschland spätestens in 20 Jahren nahezu vollständig ausgestorben ist.

Gegen einen zunehmend stärker werdenden und sich weltweit ausbreitenden Islam haben das schwache, rückgratlose Christentum sowie die westliche Kultur und Lebensweise mittel- und langfristig keine Chance.

Die gesellschaftlichen Konsequenzen werden dramatisch ausfallen.

Ich persönlich habe meine eigene Interpretation des "Vater unser" entdeckt: "und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem linksgrünen Mainstream".

 

Freundliche Grüße
Alfred Kastner


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2 Kommentare

  • Die in der Überschrift Ihres Artikels genannte Bitte des „Unser Vater“ (Luk. 11, 4) ist in den meisten Neuübersetzungen der (deutschsprachigen) Bibel zum Trotz in diesem Wortlaut erhalten und damit oberflächlich betrachtet missverständlich geblieben.

    Ist Gott so gemein, dass er die von ihm geschaffenen (schwachen) Menschen in Versuchung führt?

    1. Moderne Exegeten (Bibelausleger) deuten die o.g. Bitte um in „lass uns nicht in Versuchung geraten“, d.h. lenke unsere Wege so, dass wir nicht in Versuchung kommen.
    2. Eine jüdische Exegetin Ruth Lapide argumentiert, Gott sei kein Versucher; sie formuliert den Satz um in: „Und führe uns in der Versuchung“.
    3. Im Jakobusbrief (1, 13) steht: „Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand".
    4. Ludwig Albrecht merkt in der Fußnote seiner Übersetzung der o.g. Bitte an: Bewahre uns davor, der Macht des Bösen, d.h. des Teufels, anheimzufallen.
    5. Das Missverständnis in o.g. Bitte könnte darin liegen, wenn man meint, dass Gott Menschen absichtlich „zum Bösen“ versuchen würde.
    6. Es geht um die Versuchung, sich selbst wichtiger zu nehmen als Gott, d.h. um die Frage des Gottesverhältnisses und dessen Instabilität.
    7. Der Begriff „Versuchung“ (πειρασμός) ist eine „sprachliche Umschreibung für krisenhafte Erfahrungen der Wirklichkeit, in die Gott seine Erwählten und Frommen bisweilen führt, um sie auf die Probe zu stellen (z.B. Aufforderung Gottes an Abraham, seinen einzigen Sohn Isaak zu töten).
    8. Solche Prüfungen sind allerdings nur aus einem bereits bestehenden Gottesverhältnis heraus verständlich. Im Zweifel stellt kein Mensch dieses Gottesverhältnis von sich aus her; er kann auch dessen Unverbrüchlichkeit nicht garantieren. Daher ist die o.g. Bitte verständlich.

    Die (nicht maßgebliche) "Volxbibel" (http://wiki.volxbibel.com) übersetzt: "Bring uns nicht in Situationen, wo wir schwach und dir untreu werden könnten".

  • Ein Zusammenspiel von Kirche und Staat sehe ich kritisch. Falls (christliche) Kirchen ihre Existenzberechtigung behaupten wollen, wäre es angebracht, dass sie die Menschen überzeugend geistlich führen im Sinne der christlichen Lehre.

    In Zeiten der Verweltlichung der christlichen Kirchen ist geistliche Führung nahezu unmöglich geworden. Ein Zeichen unter vielen: Zahlreiche Austritte aus den Kirchen.

    Viele Menschen begreifen, dass die christlichen Kirchen ihnen nichts Gehaltvolles bieten können, sie wenden sich anderen Leitbildern zu (meist ohne zu prüfen, wohin diese sie führen).

    Die Koexistenz von (Schein-)Christentum und Islam in Europa (Frankreich ist deutlich stärker als Deutschland betroffen) ist die neue Wirklichkeit. Sie verlangt nach einem pragmatischen Zusammenleben beider Kulturen, um Konflikte in unseren Breitengraden klein zu halten.

    Das Versagen der christlichen Kirchen wird auch im Ukraine-Konflikt sichtbar. Statt nach der Vorgeschichte dieses Konflikts zu fragen, betrachten sie ihn einseitig als einen Art "heiligen Krieg", wo Gott "selbstverständlich" auf der Seite der "Guten" (d.h. Ukraine) steht. Sterben nicht auf beiden Seiten des Kriegs Menschen?

    Ihre persönliche Deutung "... und erlöse uns von dem linksgrünen Mainstream" ist verständlich. Darf ich sie erweitern um "... und dessen Inkompetenz"?


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