Frankfurter Neue Presse und Nassauische Neue Presse vom 24.07.2020, laut genios.de, Titel: "Der Zustand der Europäischen Union ist besorgniserregend"
Fast alle bejubeln den Brüsseler EU-Deal unter der Ratspräsidentschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Zeiten von Corona als Akt europäischer Solidarität.
Und auf wessen Kosten kam der EU-Haushalt und der EU-Corona-Wiederaufbaufonds letztendlich zustande? Natürlich wieder einmal auf Kosten Deutschlands. Deutschland zahlt immerhin 10 Milliarden Euro mehr in den EU-Haushalt ein und trägt die Hauptlast der EU-Zuschüsse an besonders coronageschädigte EU-Mitgliedstaaten, die nicht zurück gezahlt werden müssen. Das sind immerhin 105 von insgesamt 390 Milliarden Euro - also 26,92%, obwohl es außer Deutschland noch 26 weitere EU-Mitgliedstaaten gibt.
Ein toller Deal von Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU)? Mitnichten, denn Polen und Griechenland bestehen trotzdem weiterhin auf Reparationszahlungen aus dem Zweiten Weltkrieg (1939-45). Außerdem wird Deutschland mit diesem EU-Deal für seine gute Corona-Gesundheitspolitik im krassen Gegensatz zu vielen anderen EU-Mitgliedstaaten durch milliardenschwere EU-Zahlungen noch zusätzlich bestraft.
Wenn ich als ehemaliger Einkäufer mit so einem schlechten Deal nach Hause gekommen wäre, mein Arbeitgeber hätte mich zurecht zum Teufel gejagt. Ich hätte mir den Vorwurf gefallen lassen müssen, Einkaufspolitik für die Lieferanten anstatt für das Unternehmen gemacht zu haben. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird dagegen für ihren EU-Deal gefeiert. Dabei hat sie dem deutschen Volk und dem Steuerzahler zu dem eigenen nationalen Corona-Rettungspaket und der hohen Staatsverschuldung noch enorme Zusatzkosten durch ihren EU-Deal aufgebürdet.
Deshalb meine Frage an Frau Dr. Merkel: "Werden Sie eigentlich vom deutschen Volk gewählt und bezahlt oder neuerdings doch vom EU-Volk?" #corona
gez. Roland Klose, Bad Fredeburg
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