2022 ist Bethlehem im Landkreis Landsberg am Lech und wohl in hunderten anderer Landkreise auch.
Aber da ist kein Stern am Himmel, da sind keine drei Könige oder Engel mit Gaben, da sind Hunderte von Eltern, die mit Ihren kleinen Kindern vor den Kinderarztpraxen warten und warten und warten und schlechter als Ochs und Esel behandelt werden.
Und da ist im Umkreis von hunderten Kilometern keine "Krippe", kein Krankenhausplatz für ihre hunderten kleinen kranken Kinder.
Als die Alten durch Corona gefährdet zu sein schienen, war der Aufschrei groß, da galt es Wähler zu retten. Jetzt, wo es um die lobbylosen Kinder geht, schweigen sie alle verschämt und ziehen den Minister nicht an den Ohren aus seinem Bau.
Und die Ärzte entscheiden welches der vielen kranken Kinder in die wenigen Betten darf. Die Triage ist da.
Der Minister aber behält seine Ohren. Wie es mit den Ohren meiner Enkelin weitergeht, die aus beiden blutet und mit ihrer Mutter in einer 40 Mann/Frau/Kind langen Schlange in der Kälte vor der Kinderarztpraxis wartet, ist dagegen ungewiss.
Es wird Zeit, dass wir den Kindern ein aktives Wahlrecht besorgen. Ein Wahlrecht, das durch ihre Eltern oder Pfleger ausgeübt wird.
Damit die Kinder, vertreten durch ihre Eltern, den Minister schassen und an den Ohren in die Wüste treten können.
Denn da gehört dieser Gesundheitsminister hin.
Michael Maresch
Können Kinder, anders als Alte, weg, Herr Minister? Die Triage ist da.
- von Unternehmer - Erfinder Michael Maresch
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