Wir oder die Algorithmen?
- von Dagmar Schön Rechtsanwältin
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Wer braucht heute noch Krimis, wenn man Artikel über unsere schöne neue Algorithmen-Welt lesen kann? Schon allein durch das Schlüsselwort "Lageüberblick" weiß man, dass es um ein Kriegsszenarium geht. Mach diesen Artikel ist jedenfalls klar, dass wir noch sehr viele mehr Snowdens brauchen, wenn wir uns als Bürger nur einen Rest unseres grundgesetzlich geschützten Lebensraums sichern möchten. Und diese Snowdens müssen wir sehr gut vor Verfolgung schützen.
Es gibt aber noch einen anderen Aspekt dieser Technologie, der bisher noch nicht diskutiert wird. Sie eröffnet dem Menschen kosmische Dimensionen, die bisher nur dem Göttlichen vorbehalten waren. Allwissend, allmächtig und allgegenwärtig zu sein konnte man sich bisher nur für 'Gott' vorstellen. Heute wissen wir, dass Zugang zu diesen Möglichkeiten, zumindest soweit es unsere kleine menschliche Welt betrifft, nicht nur das absolut Gute hat, sondern auch die Mitarbeiter von Organisationen, denen die notwendige Voraussetzung für den richtigen Umgang mit diesen Möglichkeiten vollkommen fehlt: die allumfassende Liebe.
In früheren esoterischen Schulen wie der des Pythagoras wurde die Einweihung in bestimmte übermenschliche Fähigkeiten nur denen zuteil, bei denen man aufgrund psychisch-mentaler Reinigungsprozesse sicher sein konnte, dass sie ihr Wissen nicht für ungute Zwecke entgegen der universellen Gesetze einsetzen würden. Heute haben wir keine Einweihungen mehr, sondern nur noch Examensnoten.
Wie sich das Experiment 'Menschheit' in den nächsten 30-50 Jahren entwickeln wird, dürfte ganz schön spannend werden. Auch das kann man den Aussagen der ganz und gar unesoterischen Frau Hofstetter entnehmen.
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