Typisch deutsch! (gedruckt)
- von Handwerksmeister Alois Sepp
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Typisch deutsch in München, Typisches aus den Verwaltungs- und Beamtenstuben, unsinnig rausgeschmissenes Steuergeld der Münchner Bürger. Kein Wunder wenn das Geld im Haushalt hinten und vorne fehlt. Es geht um den neuen und nur um Verwirrung stiftenden zusätzlichen Schilderwald, bezogen auf neueste Radfahrer-Regelungen. Schön langsam sollte man auch für Fahrräder einen Führerschein machen müssen, nur um zu begreifen was der gesamte Schilderverhau bedeutet, blickt sowieso keiner mehr durch.
Ich glaube nicht, dass veranwortliche Herrschaften mit dem Rad oder mit dem MVV unterwegs sind und den selbst verursachten, widersprüchlichen Schilderwald beachten müssen. Mit den Dienstwagen ist es immer leichter durch die Gegend gebracht zu werden, als sich mit dem in München inzwischen gewachsenen Schilderverhau abzuärgern.
Warum erklärt das KVR als verantwortliche Gemeindeverwaltung nicht den Münchner Bereich generell für Radlzone auf der Straße, den Radweg nicht mehr als verpflichtende Fahrstrecke? Ebenso die Erlaubnis, in den Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung fahren zu dürfen. (zum Leidwesen und Verwirrung des Kraftfahrzeugverkehrs!) Hier könnte sich München endlich eine Auslichtung des Schilderwaldes und Einsparung der gesamten Bodenmalereien erlauben. Dies ist ohnedies von Nöten, da der normale Verkehrsteilnehmer in Sekundenbruchteilen den Schilderwald und die Bodenzeichnungen eh nicht mehr erfassen kann, von der Justizia aber bei den geringsten Vergehen massiv bestraft wird.
Die Gemeindeverwaltungen mit ihren Amtsstuben könnten sich hier endlich zu Gunsten der Bürger einmal hervortun, darüber hinaus noch eine Menge Geld einsparen.
Das KVR und der gesamten Verkehrsüberwachungsbehörden sollten besser dafür sorgen, dass man auch als Fußgänger auf unseren Gehsteigen und Fußgängerzonen gefahrlos einhergehen und seines Lebens sicher sein kann. Bei jedweden Verstößen, egal ob Radl-Rambos und notorische Radl-Verkehrssünder oder mit Fahrzeugen verparkten Plätzen, könnte vorhandenes Personal beschäftigt und der Stadtsäckel gefüllt werden.
Alois Sepp
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