Abendzeitung, Ausgabe Samstag/Sonntag, 26./27.1.2019, Leserforum, Seite 18, Titel: "Lob an die Ärzte"
Endlich mal jemand, der sich getraut, der Massenhysterie über "Feinstaubbelastung", "Dieselfahrverbote", sowie "Dieselverteufelung" entgegenzutreten.
Die gesamte Debatte über die angeblich so giftige, gefährliche "Dieselfahrzeug-Wolke" ist meines Erachtens nur absolut gesteuert und überzogen. Fährt man mit dem Fahrzeug, wobei man dies mit dem Fahrrad oder als Fußgänger noch besser feststellen kann durch unsere Straßen, kann man -real ausgedrückt- Feinstaub auf natürliche Weise erleben. Die Städte schicken sich wegen der EU-Vorgaben an, Dieselfahrverbote zu erlassen, weil angeblich unsere Luft so ungesund ist, und weil es das Gericht auch so vorgibt.
Es wird aber weder bedacht, noch gemessen, noch betrachtet, dass der absolut natürliche Dreck und Staub auf der Straße nur so massenhaft herumliegt! Hier sollte man auch zu allererst mal anfangen, die Straßen zu reinigen, denn bekanntlich wirbelt Zugluft und natürlicher Wind den "Feinstaub" auch durch die Gegend. Hierzu bedarf es keinerlei Fahrzeuge. Wenn man, so wie es in der Realität aussieht, Messstationen nur dort aufbaut, wo man absolut Dreck zu erwarten hat, wie soll man hier ein repräsentatives Bild bekommen? Da versteifen sich unsere Verteufler auf Studien, die sie in bezahlter und in Auftrag gegebener Form selbst heraufbeschworen haben, die weitab von jeglicher Realität sind. Da beschwört der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach, dass man gerade ältere Menschen vor den gesundheitlichen Gefahren schützen muss. Ach, Herr Lauterbach! Wollen Sie das Rad neu erfinden, mit dem andere schon Jahrzehnte fahren? Da müssten ausgerechnet wir "Ältere" schon längst gestorben sein, die die Zeiten nach dem ersten Weltkrieg bis heute überstanden haben. Da betonen ausgerechnet Sie, dass "neuere Studien" aufzeigen, dass die Grenzwerte eher noch zu hoch sind als zu niedrig!
Wo leben Sie, in welcher Welt leben Sie? Haben Sie noch nie in einem Beruf gearbeitet wo produziert wird? Da müssten die Arbeitnehmer, vor viel wichtigeren Gefahren geschützt werden. Darüber spricht man vorsichtshalber natürlich nicht. Steckt ja auch keine daran verdienende Lobby dahinter!!
Ein großes Lob deshalb an die Ärzteschaft, die sich getraut, dieser leidigen Massenhysterie offen entgegenzutreten.
Alois Sepp
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