Interview Prof. Friemann: Wir können sagen: Was war los im Körper.
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- von Dr. med. Christoph Hilsberg †
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Interview Prof. Friemann: Wir können sagen: Was war los im Körper.
Kopie an Prof. Friemann und Marcel Reich (Autor)
Gut, dass mal ein renommierter Arzt Klartext spricht: 1. Das Gros der Corona-Toten ist natürlich nicht direkt an der Corona-Infektion gestorben, sondern an anderen schweren Grunderkrankungen, denen die Coronainfektion den Todesstoss gab, von denen Ärzte aber aus Nachlässigkeit nichts wussten. Dass Ärzte sich nicht mal mehr für den Sektionsbefund des Pathologen interessieren, spricht dafür, wie erbärmlich sich bei riesigen Fortschritten der Medizin die Mediziner - nicht die Ärzte - inzwischen entwickelt haben. Solche wären früher sofort als untauglich für den Arztberuf entlassen worden.
2. Schlimmer ist noch: Wenn sich in Praxen wie vor allem in Krankenhäusern die Mediziner noch für Krankengeschichten der Patienten - man nennt das Anamnesen - interessieren würden und dann auch noch ihre Patienten körperlich von Kopf bis Fuss gründlich untersuchen würden (man nennt das Aufnahmestatus!), würde nicht erst der Pathologe bei Toten feststellen, woran der Patient eigentlich erkrankt war. Wir haben viel zu viel verkümmerte Mediziner im Gesundheitswesen und viel zu wenig Ärzte, denen gute Anamnesen und gute Untersuchungen wichtig sind. Mit einfachen Mitteln wie Horchen, Klopfen Fühlen, Fragen, Funktionen prüfen etc.etc.etc., d.h. allem dem, was Hochmut heute als Barfussmedizin bezeichnet, kann sich ein Arzt u,.a. auch bei der mit solchen Massnahmen verbundenen menschlichen Nähe ein erstaunlich gutes Bild vom Mensch Patient machen.
Das Problem ist, dass auch Chefärzte heutzutage häufig nur noch Geräte bedienen können, der Computer die oberflächliche Diagnose ausspuckt und dann nach Bundesbehandlungsplänen Patienten pauschal therapiert, aber alles andere als gut menschlich behandelt werden.. Ärzte behandeln Menschen, die krank sind,., Mediziner versorgen nur noch Krankheiten wie biochemische Prozesse nach Schema F mit Medikamenten. Eigentlich arbeitet nur noch der PC. Mediziner sind wietgehend überflüssig.Sie zu entlassen würde viel Schäden bei Patienten vermeiden.
Dies ist ein Riesen-Desaster im Gesundheitswesen, um das sich auch Ärzteorganisationen einschl Ärztekammern einen feuchten Kehricht kümmern. Unser Gesundheitswesen hat keinerlei Ehrfurcht mehr vor der "unantastbaren Persönlichkeit und der Würde der Menschen", ist also deutlich verfassungswidrig, ein Fall für das BVG. Ich habe sehr konkrete eigene Erfahrungen als Arzt, die ich kaum überlebt hätte - wäre ich nicht selbst Arzt von Beruf und Erfahrung und hätte als Privatpatient eine tüchtige Krankenschwester als Ehefrau an meiner Seite im Krankenhaus gehabt.
MIt Sicherheit ist nur ein ganz geringer Teil der sog. Coronatoten ursächlich an der Coronaninfektion gestorben.
Dr.med. Christoph Hilsberg