Welt vom 4.11.2019 : "Masern-Virus ist schädlicher als bislang gedacht:
Welt gehört Dank, auf die Gefahr durch Masern fundiert hinzuweisen.
Folgendes fehlt: In dem Artikel wird zwar die "postinfektiöse Encephalitis" (Gehirnentzündung) erwähnt. Was wesentlich gravierender ist: Seit in den 60er-Jahren Hirnströme (EEGs) routinemäßig durchgeführt werden können, wissen wir, dass sowohl bei Masern wie auch bei Mumps (Ziegenpeter) während der akuten Erkrankung mehr oder weniger starke Hirnstromveränderungen im Sinn von entzündlichen Veränderungen regelmäßig zu erkennen sind, obwohl klinisch keine Encephalitis besteht.
Dies führte zu grundlegenden Forschungen an der Uni-Kinderklinik Göttingen: Erkenntnis: Diese klinisch verborgenen Hirnentzündungen können Ursache von bleibender Epilepsie sein. Dies wiederum ist doch so schwerwiegend, dass Ärzten und Heilpraktikern, die aus ideologischen Gründen entsprechende Impfungen verweigern, die Approbation bzw. Zulassung entzogen werden sollte (und teilweise auch bereits wurde). Eltern, die sich ebenfalls aus ideologischen Gründen weigern, ihre Kinder impfen zu lassen, sollte entsprechend das Sorgerecht entzogen werden. Zusatzbemerkung: Jungen zum Beispiel, die während der Pubertät, weil nicht geimpft, an Mumps erkranken, sind dadurch häufig durch Samenschädigung lebenslang impotent. Das muss wirklich nicht sein!
Dr. med Ch. Hilsberg, Kinder- und Jugendarzt