Bäume statt Beton und Kommerz (gedruckt) - QR Code Friendly



Nürnberger Zeitung vom 05.05.2022 wie Bild. Vergleichen Sie!


Am 27.4.2022 berichtete das Schwabacher Tagblatt über die Pflanzaktion einer Rotbuche im Schwabacher Waldgebiet Brünst.

Der Leserbrief: 

Ein Baum ist stets ein Zeichen der Hoffnung und so tut der Artikel über die Pflanzung der Rotbuche einmal richtig gut. Gerade im Angesicht des Krieges in der Ukraine und eines reell möglichen Atomkrieges. Und doch regt eine solche Aktion auch zum Nachdenken an, es stellt sich die Frage, ob es in Zukunft noch genug Raum für Bäume geben wird, die auch unser Überleben sichern. Betrachtet man nur den Flächenverbrauch der letzten Jahre, erwachsen hier große Zweifel. Eine Flächenversiegelungsorgie folgt der nächsten, man vergreift sich an der Schöpfung als ob es kein Morgen mehr gibt. Und ein Ende ist nicht in Sicht, zu groß ist die Gier nach dem schnöden Mammon. Doch dieser Gier muss durch ein längst überfälliges Umdenken, nicht zuletzt in der Kommunalpolitik, Einhalt geboten werden. Andernfalls droht den Menschen durch die Zerstörung der natürlichen Lebensräume ihr selbst verschuldetes Ende. Allen, die meinen weiter wie bisher wirtschaften zu können, sollte bewusst sein, dass wir die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen haben. Jedes neue Baugebiet und jedes neue Gewerbeareal muss daher auf der Basis des Flächenrecyclings realisiert werden. Andernfalls wird es bald keine Pflanzaktion wie in der Brünst mehr geben.                 

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Claus Reis
Autor: Claus Reis

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