Die aktuelle Situation am Schwabacher Bahnhof - QR Code Friendly


Samstag, 19.10.2019, nach mehr als zwei Wochen Pause muss ich mal wieder Zug fahren. Sofort fällt der massiv beschädigte Aufzug, der Reisende auf dem Weg vom Bahnhofsvorplatz zum Durchgang zu den Gleisen unterstürzen soll, auf. Hier hat wohl jemand ganze Arbeit geleistet. Zieht sich die Reparatur genauso lange hin wie beim letzten Schaden dieser Dimension, nach Angaben anderer Fahrgäste hält der defekte Zustand bereits jetzt eine Woche an, dann steht Behinderten, Leuten mit Kinderwägen und Gepäck etc. wieder ein echtes Dauermartyrium bevor. Doch damit nicht genug. Das ohnehin schon seit Jahren verbeulte Gebäude mit den sanitären Anlagen und dem Sozialraum für die Busfahrer wurde mit einer zusätzlichen „Beschriftung“ versehen. Was sich da wohl so manch Ankommender oder auch Durchreisender denkt, dem eine totale Abgebrühtheit für die Verschmutzung und Beschädigung öffentlicher Einrichtungen noch abgeht? Na ja. Und dieser Wahnsinn wird wohl auch so weitergehen, solange technische Maßnahmen, wie beispielsweise die Videoüberwachung, keine Anwendung finden. Die letzten Vandalismus-Schäden, wie die übel verbeulten Fallrohre des Busbahnhofes und das zerschlagene Plakat für eine Musikveranstaltung, sind ja noch nicht lange her. Über eine ganze Reihe anderer und kleinerer Schäden reden wir hier erst gar nicht.  Da ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Menschen Opfer dieser Wüteriche werden. Wie das ja schon x-mal im Stadtgebiet passiert ist. In Schwabach und auch anderswo. Fazit: Bedrohliche Aussichten.

 Claus Reis

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Autor: Claus Reis

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Kommentare  
# ... Schwabacher Bahnhof ....Handwerksmeister Alois Sepp 2019-10-25 20:55
Was nutzen Videoüberwachungsanlagen, wenn man diese Mistkrüppel mit Samthandschuhen anfasst, sofern man sie überhaupt erwischt. Solange unsere verweichlichte Gesetzgebung nicht dafür sorgt, dass man ordentlich und angemessen bestrafen kann, werden die Vandalismusschäden höchstfalls immer mehr. Sieht man an allen frisch gestrichenen Hauswänden, Unterführungen, Gebäuden usw.!
Bei uns in München wurden innerhalb kürzester Zeit in zwei katholischen Kirchen die Orgeln beschädigt. (Pfeifen rausgerissen, zertreten, Orgel stark beschädigt!)
Sind die Täter Jugendliche, die nur aus Langeweile oder Unmut solche Missetaten vollbringen, wird ihnen bestenfalls Zucker in den Hintern geblasen, anstatt, dass sie zur Behebung des angerichteten Schadens zur Zwangsarbeit verdonnert werden. Jeder, der verbal einen härteren Ton öffentlich anschlägt, wird bei uns sofort als "NAZI" bezeichnet.
Traurig genug, dass Deutschland durch unsere Politik soweit verkommen ist!

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