
TAZ vom 12.05.2023 wie Bild. Vergleichen Sie!
Ich bin zwar nicht in Hannover dabei gewesen, aber ich möchte sagen das der Frust gepaart mit Verzweiflung nachvollziehbar ist und nicht jeder der die Entwicklung der Linken kritisch sieht gehört automatisch zum sogenannten Lager von Genossin Sahra Wagenknecht! Viele Positionen von Sahra, wie die Friedenspolitik sind richtig, aber trotzdem ist Mensch nicht gleich in dem sogenannten Lager wie es immer wieder beschrieben wird. Eine Spaltung der Linke würde gleichzeitig bedeuten das dann diese, aber auch eine weitere Partei in die politische Bedeutungslosigkeit verschwinden würde...Nutznießer wären dann rechte Kräfte wie die AfD, was sie sowieso schon ist und natürlich auch die neoliberale Politik die wie hier erleben! Ich frage mich darum, wer in der Linken hat ein Interesse das sie sich spaltet und was sind die Beweggründe dafür? Fakt ist, wer auf Teufel komm raus meint zum Beispiel die Friedenspolitik der Linken aufzuweichen um sich schick zu machen für eine eventuelle Regierungsbeteiligung im Bund wird dann nicht wenige Wähler sowie Genossinnen und Genossen vor den Kopf stoßen. Wenn die Linke am Ende sich nur noch darstellt als eine etwas bessere SPD oder noch etwas grüner sein will als die Grünen dann dürfte der Schuß nach hinten losgehen!
Mit freundlichen Grüßen
René Osselmann
Die derzeitige "Die Linke" ist zerfallen in eine Gruppe von "Bewegungs-Linken", die einen setzen sich für's Gendern ein, die anderen befürworten Waffenlieferungen an die Ukraine, andere Gruppierungen hecheln einem anderen Zeitgeist hinterher, anstatt sich auf das zentrale Anliegen einer wirklich linken Partei zu kümmern: Politik für die Menschen, nicht für das Kapital. Eine derart zersplitterte Partei ist nicht wählbar.
Die Linken dümpeln bundesweit bei knapp über 5%. Ob sie bei der nächsten Bundestagswahl den Einzug in den Bundestag schaffen, bezweifle ich, vor allem dann, wenn Fr. Wagenknecht Wähler der bisherigen Linken für ihre neue Partei überzeugen konnte.