Sehr geehrte Damen und Herren,
the work ist done.
Die Grünen haben endgültig erreicht, wofür sie jahrzehntelang gekämpft haben: den endgültigen Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie.
Es war ihr nahezu einziges politisches Ziel.
Eigentlich könnte die Partei mit Anfang 40 jetzt in den Vorruhestand wechseln.
Annalena Baerbock könnte sich von ihrer auf Staatskosten finanzierten Visagistin verwöhnen lassen. Außenpolitik kann sie ohnehin nicht.
Anton Hofreiter könnte sich vermehrt seiner Vaterrolle widmen.
Katrin Göring-Eckhardt, die 2015 behauptete, dass lauter "Geschenke" zu uns kommen würden, könnte sich endlich auch privat in den Ruhestand begeben.
Und Robert Habeck könnte die wirtschaftliche Entwicklung des Landes von außerhalb Deutschlands betrachten. Denn Vaterlandsliebe fand er stets zum Kotzen. Er wusste nach seiner eigenen Aussage mit Deutschland noch nie etwas anzufangen. Und weiß es vermutlich bis hejute nicht.
Die Abschaltung der Atomkraftwerke könnte für die Grünen ein Phyrrussieg sein.
Der 15. April 2023 könnte der Anfang vom Ende der Grünen sein.
Die Wut auf die Grünen wächst insbesondere auch bei den Koalitionspartnern der SPD in einigen Landesregierungen. Nicht nur in Berlin.
In der EU und darüber hinaus schüttelt man über die Entscheidung Deutschlands, zum jetzigen Zeitpunkt aus der Kernenergie auszusteigen, den Kopf.
Lieber lässt man bei den Grünen umweltschädliche Kohlekraftwerke länger laufen anstatt die eigene Ideologie preiszugeben.
Darüber sollte sich die „letzte Generation“ einmal Gedanken machen, bevor sie Bürgerinnen und Bürger regelmäßig auf dem Weg zur Arbeit behindert.
In Europa lautet die neue Devise „Atomkraft, ja bitte“.
Deutschland ist in Sachen Energiepolitik europa- und weltweit isoliert.
Es ist keineswegs gesichert, dass die Energiewende in dem erforderlichen Zeitspektrum gelingt, zumal es in vielen Bereichen an Kapazitäten mangelt.
Die Folge wäre eine wirtschaftliche Abschwächung.
Einige Unternehmen haben bereits angekündigt, Investitionen in neue Standorte künftig in energiesichere Staaten zu tätigen.
Den Beschluss zum Ausstieg aus der Kernenergie im Jahr 2011 habe ich grundsätzlich begrüßt.
Weniger wegen dem angeblichen Sicherheitsrisiko der Atomkraftwerke, sondern wegen der Entsorgung des Atommülls. Ein Problem das die Menschheit überdauern könnte.
Um es flapsig auszudrücken: Auf ein paar Brennstäbe mehr oder weniger wäre es in dieser krisenhaften Situation nicht mehr angekommen.
Ich hätte mir gewünscht, die letzten Atomkraftwerke so lange weiterlaufen zu lassen, bis die Energieversorgung mittels alternativer Energiequellen nachhaltig gesichert ist.
Aber die grüne Ideologie macht einen Strich durch diese Rechnung.
Ich empfehle jeder Bürgerin und jedem Bürger, sich energiepolitisch so weit wie möglich autark zu machen und sich entsprechend beraten zu lassen.
Das Versäumnis der vergangenen 12 Jahre, die Energiewende konsequent voranzutreiben, ist einschneidend.
Aus Angst vor Verlust vor Wählerstimmen wurde viel zu sehr auf Einzelinteressen Rücksicht genommen.
Doch die Energiewende ist ein gesamtgesellschaftliches Projekt.
Nachdem damals der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen wurde, war von der CDU-Bundeskanzlerin Merkel in Sachen Energiewende nicht mehr viel zu vernehmen.
Ähnlich verhielt es sich nebenbei bemerkt nach ihrem „Wir schaffen das“ im Jahr 2015.
Die Energiewende in Deutschland verlief in den vergangenen 12 Jahren nach der Devise: Wir schalten die Atomkraftwerke ab, dann schauen wir mal, dann sehen wir schon.
Dieses katastrophale Versäumnis zum Nachteil der Bevölkerung und der Unternehmen ist in der Geschichte der Bundesrepublik einmalig.
Aber auch die Grünen taten sich als Oppositionspartei in diesen Jahren wenig hervor, eine Beschleunigung der Energiewende anzumahnen.
Für sie schien lediglich die Abschaltung der Atomkraftwerke höchste Priorität zu haben.
Dafür konzentrierten sie sich auf andere vermeintlich „elementare“ Themen.
Beispielsweise dem Gendern.
Ich halte es in diesem Punkt mit Rudi Völler: Ich werde niemals gendern (solange ich lebe).
Diese „*“ und „:“ sind eine Verhunzung der deutschen Sprache ersten Grades. Große deutsche Dichterfürsten drehen sich im Grab um.
Aber mit Deutschland konnte anscheinend nicht nur der der deutsche Vizekanzler „noch nie etwas anfangen“.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner