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Dieses Problem ist ein Teil der gravierenden Entwicklung in der Distribution von Konsumgütern.Die Umsätze von Amazon und Co gehen dem stationären Einzelhandel verloren. Das Aussterben der Innenstädte ist schon im fortgeschrittenen Zustand. (Beispiel Kettwigerstrasse in Essen.)

Vorteil des Internetkaufs: Ich muss nicht in die Stadt, Wetter, Staus, Parkplatz Probleme - und Kosten. Die Ware wird geliefert, und ich kann sie bei Nichtgefallen zurück schicken.

Ergebnis: es wird viel zu viel bestellt, und verschickt. CO2 Ausstoss gewaltig ! Verkehrsbelastung durch 2.Reiheparken von Lieferwagen.Weitere Belastung  durch Vernichten der zurückgesandten Ware.

Wie könnte man das ändern? In dem man den § 325 BGB auflöst, und der Versandhandel nicht mehr verpflichtet ist, die Ware zurück zu nehmen. Einige würden das dann freiwillige tun, aber der Kunden könnte dann nicht mehr in jedem Fall sicher sein.

Und wenn der Kunde dann sicher sein will, z.b. die richtige  Grösse zu kaufen, würde er wieder ins Geschäft gehen.

Wieder ein Grund den Verfall zu stoppen.

Die Politik sollte mal darüber nachdenken. Das wäre ein einmaliger Fall:

Eine Vorschrift, die den Käufer schützen soll, ist in Wahrheit eine Verkaufsförderung für den Verkäufer !

Manfred Kronen

2 Kommentare

  • #Paketflut — Norbert Jaeck  2023-03-17 16:31 Ich schließe mich dem Schreiber , Alois Sepp voll an . Wenn die normalen Geschäfte mehr Waren vorhalten würden , würde so manch einer lieber im Geschäft kaufen . Erstens sehe ich die Ware - kann Sie auch anfassen - fühlen und auch probieren . Aber leider ist das nicht so . Dabei ist es vollkommen egal ob es um Bekleidung - Ersatzteile für Fahrzeugen - Fahrräder ect. Geht. Selbst eine kleine Dichtung für - zum Beisbiel - einen Schnellkochtopf - muß bestellt werden . Nicht nur das der Dichtring Geld kostet - nein , die Transportkosten ( kosten mehr als der Dichtring ) kommen ja noch obendrauf . Das - zum Beispiel - würde ich lieber vor Ort bei einem Händler kaufen . Aber das gibt es leider nicht mehr ! Ebenso muß ich Kleingeräte wegwerfen da keine Batterie ( kostet ca. 3Euronen ) mehr gewechselt werden kann . Über solch Dinge sollte Die EU sich mal einen Kopf machen anstelle der Krümmung von Bananen oder Gurken . Bin sehr gespannt auf die Enteignung von Einfamilien Häusern - darauf läuft doch der Irrsinn der neuen Vorschläge hinaus , den die EU Leitung erfunden hat ! Etwa keine richtige Arbeit ? oder arbeitet die Festplatte nicht richtig ?
  • #Paketflut ... Rücksendungen — Handwerksmeister Alois Sepp  2023-03-16 13:51 Im Prinzip alles richtig. Der unnötige CO2-Ausstoß ist meines Erachtens nicht so gravierend, da der Kunde, wenn er die Ware selbst irgendwo abholen muss, das ja auch nicht zu Fuß oder mit dem Radl macht. Also wird auch hier CO2-Ausstoß anfallen.Mir als Kunde wäre viel lieber, die Einzelhandelsgeschäfte hätten mehr am Lager, wobei in so manchen Läden die Kundenunfreundlichkeit des Personals ein großes Hindernis darstellt. In so einen Laden gehe ich persönlich nur im äußersten Notfall rein.Das mit den Retouren ist natürlich auch ein "Wettbewerbs-Effekt" der Firmen untereinander. Jeder will/muss verkaufen um zu überleben, also muss man diese Kröte schlucken! Hat alles mehrere Seiten!
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