Dieses Problem ist ein Teil der gravierenden Entwicklung in der Distribution von Konsumgütern.Die Umsätze von Amazon und Co gehen dem stationären Einzelhandel verloren. Das Aussterben der Innenstädte ist schon im fortgeschrittenen Zustand. (Beispiel Kettwigerstrasse in Essen.)
Vorteil des Internetkaufs: Ich muss nicht in die Stadt, Wetter, Staus, Parkplatz Probleme - und Kosten. Die Ware wird geliefert, und ich kann sie bei Nichtgefallen zurück schicken.
Ergebnis: es wird viel zu viel bestellt, und verschickt. CO2 Ausstoss gewaltig ! Verkehrsbelastung durch 2.Reiheparken von Lieferwagen.Weitere Belastung durch Vernichten der zurückgesandten Ware.
Wie könnte man das ändern? In dem man den § 325 BGB auflöst, und der Versandhandel nicht mehr verpflichtet ist, die Ware zurück zu nehmen. Einige würden das dann freiwillige tun, aber der Kunden könnte dann nicht mehr in jedem Fall sicher sein.
Und wenn der Kunde dann sicher sein will, z.b. die richtige Grösse zu kaufen, würde er wieder ins Geschäft gehen.
Wieder ein Grund den Verfall zu stoppen.
Die Politik sollte mal darüber nachdenken. Das wäre ein einmaliger Fall:
Eine Vorschrift, die den Käufer schützen soll, ist in Wahrheit eine Verkaufsförderung für den Verkäufer !
Manfred Kronen
Mir als Kunde wäre viel lieber, die Einzelhandelsgeschäfte hätten mehr am Lager, wobei in so manchen Läden die Kundenunfreundlichkeit des Personals ein großes Hindernis darstellt. In so einen Laden gehe ich persönlich nur im äußersten Notfall rein.
Das mit den Retouren ist natürlich auch ein "Wettbewerbs-Effekt" der Firmen untereinander. Jeder will/muss verkaufen um zu überleben, also muss man diese Kröte schlucken! Hat alles mehrere Seiten!