Als ich kürzlich über den Domshof ging, traf ich einige Passanten am Spuckstein in ein Gespräch vertieft.
Blumen und Zettel wurden kommentiert. Alle waren der Meinung , das wir im Moment doch andere Sorgen haben.
Dass auf den Stein gespuckt wird, finde ich eklig. Warum auch ? Der Kopf von Gesche Gottfried kam dort nie zum Liegen.
Er wurde während der Hinrichtung an den Haaren gehalten und anschließend in den Sarg gelegt.
Jedoch sollte der Stein dort belassen werden und bei einer Stadtführung entsprechend berichtet werden.
Ansonsten kann man demnächst die Stadtmusikanten entfernen. Die gab es nie...und sie stehen trotzdem am Rathaus.
Was ist mit dem Roland ??? Jede Stadt hat ihre Mythen. Wir sollten sie bewahren .
Wie gesagt : Wir haben andere S O R G E N !!!!
Petra Fulfs
Z.B. eine abgebrochene Theologiestudentin (ei, ei, welcher Partei gehört sie wohl an?), danach frühere Küchenhilfe und eine der derzeitigen Bundestagsvizepräsidentinnen. Diese grüne Dame ist laut heutigem Interview (RTL / n-tv) äußerst besorgt, dass die Unterstützung der Deutschen für das (undemokratische) Regime in Kiew nachlässt. Schließlich werde dort die "Freiheit Europas verteidigt".
Sie haben Recht, es gibt viele, viele andere Dinge, um die man / frau sich Sorgen machen und nachhaltige Lösungen suchen sollte.
Ich finde es sehr amüsant, wenn wie in Bremen der Spuckstein, der an die 15-fache Serienmörderin Gesche Gottfried erinnert, von sich besser und moralisch höher dünkenden Menschen bespuckt wird.
Soll nun Putins Konterfei an die Stelle des Spucksteins gesetzt und bespuckt werden? Wie wäre es, auch die Konterfeis der US-amerikanischen Kriegsverbrecher George W. Busch, Donald Rumsfield, Dick Cheney, Wolfowitz, usw (Golf-Krieg II) zu bespucken?
Was bilden sich alle die Leute ein, die auf andere herabsehen oder gar ihre "Andenken" bespucken?. Ich bin im Augenblick erinnert an die biblisch überlieferte Begebenheit, derzufolge die Pharisäer eine Ehebrecherin zu Jesus brachten, damit er sie richte und zum Tode verurteile. Statt dessen schrieb er in den Sand (vermutlich die Sünden ihrer Ankläger). Am Ende gingen die "Moralapostel" weg und Jesus fragte die Angeklagte: Wo sind deine Ankläger?
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
1. Ich heiße keinen Mord gut
2. Ich bin gegen jeden Krieg.
3. Ich verurteile niemand; dazu bin ich nicht befugt.