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brief zum Artikel „Widerstand gegen Abriss“ auf der Seite 12 in der Ausgabe vom 30. Januar 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

von architektonischen Highlights ist die hannoversche Innenstadt ja weitgehend unberührt. Um so bemerkenswerter die Tatsache, dass Architekten sich für den Erhalt eines bauliches Monstrums in der City stark machen. Darum handelt es sich bei dem ehemaligen Horten-Gebäude. Wer mal mit auswärtigen Gästen eine Autofahrt unternimmt, kommend vom Steintor die Schmiedestraße entlang fährt, hört selten Ausrufe der Begeisterung. Eine Galerie von zusammengewürfelten Zweckbauten, rechts das Parkhaus, dann links als massiver Abschluss der Horten-Klotz, der den Blick nach links komplett verstellt. Erst die Marktkirche mit Altem Rathaus rechts schräg gegenüber versöhnen ein wenig mit der City-Fahrt. Es kann mit dem Abriss eigentlich nur besser werden. Die aktuelle Diskussion erinnert ein wenig an den Streit um die Aegi-Behelfsbrücke, einen städtebaulichen Schandfleck besonderer Güte. Damals machten sich tatsächlich Stimmen für den Erhalt des Provisoriums stark. So ähnlich wie jetzt für den Beton-Trumm mitten in der Stadt. Hannover sollte sich freuen, dass das Ding wegkommt.

 

Schöne Grüße

 

Hans-Gerd Martens

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Autor: Hans-Gerd Martens

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Hannover: Widerstand gegen Abriss
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