Sehr geehrter Herr Präsident,
wieviel Blut muss noch fliessen?
In einen Krieg, den keiner will.
Wieviele Menschen in der Ukraine müssen noch sterben?
Darunter viele junge Soldaten und Kinder.
Wieviele Häuser in der Ukraine müssen noch brennen?
Und komplett zerstört werden?
Können Sie tatsächlich diesen Krieg weiterführen -
ohne sich dabei schlecht zu fühlen?
Und dabei zusehen, wie ihr Land kaputt gebombt wird?
Der Kriegsverbrecher Putin wird den Krieg nicht beenden.
Warum auch.
Die gegen ihn von der BRD verhängten Sanktionen schaden uns deutlich mehr als Russland.
Beenden Sie den Krieg, Herr Präsident.
Sie können ihn längst nicht mehr "gewinnen".
Retten Sie das, was von Ihrem Land noch übrig geblieben ist.
Retten Sie ukrainische Menschenleben.
Sie wissen sehr gut, dass die Haltung der deutschen Bundesregierung zwar inhaltlich falsch, aber erklärlich ist:
Wir sind als Nato-Mitglied abhängig von der Nato, haben deren Entscheidung mitzutragen -
und den bündnisstarken USA, welchen der Krieg wegen innenpolitischer Probleme nicht ganz unrecht kommt.
Es ist ein Krieg zwischen den USA und Russland.
Diese Situation nutzen Sie zu Lasten Ihres Volkes, der ukrainischen Infrastruktur und der Traumatisierung vieler ukrainischer Kinder und Soldaten unter 18 Jahren sowie der Zerstörung ganzer Landstriche.
Können Sie das wirklich verantworten?
Beenden Sie den Krieg, Herr Präsident.
Wir, die BRD, wird Ihrem Land weiterhin helfen.
Und weiterhin Menschen aus Ihrem Land, die in unser Land fliehen, hauptsächlich sind das Mütter mit kleinen Kindern, aufnehmen und finanziell wie tatkräftig unterstützen.
Eine weitere unangenehme Wahrheit ist:
seit einiger Zeit ist davon auszugehen - so hochrangige konservative Militärs -, dass wir, die BRD, Kriegsbeteiligte sind.
Und dies bereits vor dem Wochenende 20./22.2.2023, an welchem
wohl entschieden wird, Kampfpanzer Leopard2 an die Ukraine zu lie-
fern.
Das bedeutet, dass ein Angriff von Russland auf die BRD von dem Internationalen Gerichtshof in den Haag nicht als Kriegsverbrechen qualifiziert würde.
Auch wird oft übersehen, dass die Ukraine nach wie vor ein massives Problem mit ihren rechtsnationalistischen Nazis hat - die laufen mit SS-Emblem auf ihren Hemden und Jacken durch die Strassen.
Dies wird bedauerlicher und auch aufschlussreicher Weise von den Medien viel zu selten berichtet und dokumentiert.
Daneben gibt es in der Bevölkerung extrem viele Rechtsnationale.
Ein Rechtsstaat ist die Ukraine noch lange nicht.
Zu bedenken ist auch, dass die BRD die Ukraine bereits vor dem Krieg finanziell stark unterstützt hat, dies im laufenden Krieg so handhabt
und nach dem Krieg den Wiederaufbau und die Demokratisierung dort nennenswert unterstützen wird.
Dieser Krieg hat eine extreme Flüchtlingswelle in Bewegung gesetzt und für massive Unruhen in europäischen und EU-Ländern gesorgt.
Eine manifestierte Rechtsnationalisierung in Europa und europäischen
Ländern war und ist die logische Folge, siehe u.a. Italien, Polen, Ungarn, Türkei, teilweise das Baltikum, Frankreich - und auch wir, die BRD. Neben den Reichsbürgern gibt es noch etliche andere - und die AfD wird von Putin finanziert.
Darüber hinaus hat dieser Krieg mit seinen Folgen mehrere Hungerkrisen in afrikanischen Ländern entscheidend mitverursacht.
Dieser Krieg kostet seit Beginn täglich 300 Millionen Dollar -
Hauptzahlerin dieses Krieges ist die USA, direkt gefolgt von der BRD.
Petra Reitzel
ich schließe mich Ihren Ausführungen 100prozentig an. Unsere Politiker sind allerdings so arrogant, nur ihre eigene verwirrte Haltung geltend zu machen. Grüne Mütter (!) in der Regierung schreien nach Waffen, Munition und Forcierung des Krieges. Das Leben russischer Menschen wird durch europäische Sanktionen kaum berührt und die Mächtigen Russlands haben längst Mittel und Wege gefunden, die europäischen Sanktionen verpuffen zu lassen. Sie treffen stattdessen uns, die europäische Bevölkerung.
Danke für Ihren Beitrag und schreiben Sie weiter gegen die unsinnige Deutsche Politik an. Ich bin weiterhin dabei!
Mit freundlichem Gruß
Joachim Zieseler
Allerdings stelle ich mir die Frage, ob St. Selenskyj, der Medienheilige, Ihre Ausführungen überhaupt zu lesen bekommt, und ob er über sie nachdenkt.