Neue Erkenntnisse, Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung sowie innovativ bereits verwirklichte Projekte werden offensichtlich ignoriert, insbesondere wenn sie nicht zur jeweiligen Ideologie passen. Zum Nachteil von uns Bürgerinnen und Bürgern. Dabei liefert aktuelle Überblicke zum Stand von Technik und Wissenschaft bereits die intelligente Nutzung des Fernsehers: Sowohl Forschungs-Ergebnisse als auch bereits umgesetzte, in der Praxis funktionierende Projekte – teils schon in Großproduktion übergegangen – werden gezeigt. Es gibt schon jetzt etliche Problemlösungen, egal ob aufgrund von universitären oder außeruniversitären Aktivitäten oder Innovationen von privaten Unternehmerinnen und Unternehmern. Doch Politikerinnen und Politiker regieren mit Nicht-Wissen. Vertreten sie stets Bürgerinteressen? Das ist gelegentlich zu bezweifeln. Hier nur einige ganz wenige Beispiele von vielen, die Lösungen für unsere Sorgen bieten, etwa bei Ernährung, beim Bauen sowie in der Rohstoff- und Energiegewinnung, von Politparteien jedoch ignoriert werden. Wir müssen die Verantwortlichen in die Pflicht nehmen, es kann doch nicht ewig so weitergehen.
Vielfalt im Pflanzenanbau, Verzicht auf Dünger, Pestizide und Maschinen: Permakultur statt Monokultur – hören wir da was von den GRÜNEN oder sonst einer Partei? Was und wie viel wird von den Partei-Politikerinnen und -Politikern an dieser Stelle getan? Es ist vielleicht nicht möglich, die ganze Menschheit zu ernähren, aber immerhin, es geht was (https://3sat.de/wissen/nano/201019-permakultur-als-chance-fuer-nachhaltige-landwirtschaft-100.html).
Beton ist ein Klimakiller. Selbst wenn wir nicht ganz auf Beton verzichtet können, es gibt Alternativen. Beispielsweise Holz, Ziegel sowie Stahl, klimafreundlicher als Beton und sogar bezahlbar. Wird diese Tatsache politisch wirklich berücksichtigt oder eher ignoriert? Werden klimafreundliche Baustoffe von den Politparteien wenigstens für alle öffentlichen Baumaßnahmen – wo möglich – zur Anwendung gebracht oder mit fadenscheinigen Argumenten ignoriert? Wissen die Politikerinnen und -Politiker überhaupt Bescheid? Jedensfalls klappt es gut mit dem klimafreundlichen Bauen (https://br.de/mediathek/video/gut-zu-wissen-doku-bauen-ohne-beton-folge-2-der-doku-reihe-av:6267e259ba4a680008177c45).
Ein Reporter der Sendereihe „odysso“ traf Forschende und Pioniere im Pflanzenbau. Wir können uns angesichts des Klimawandels offenbar mit Hilfe von Pflanzen gegen Ernährungskrisen wappnen. Einige Pflanzen können sogar wertvolle Rohstoffe aus dem Boden holen, die für Hightech-Produkte gebraucht werden. Noch sind nicht alle diese Erkenntnisse in großem Stil einsetzbar – die Forscherinnen und Forscher sind jedoch schon weit voran gekommen, es sind keine Utopisten (https://swr.de/wissen/odysso/maechtiges-gruenzeug-so-hilfreich-und-genial-sind-pflanzen-100.html). Wie werden diese Erkenntnisse in politisches Handeln umgesetzt? Wann erfahren wir, ob und wie Politikerinnen und -Politiker auf neue Forschungsergebnisse reagieren?
Unsere Energie-Probleme samt alten AKW-(Abfall)-Sorgen sind gelöst: Keine Möglichkeit von GAUs, keine Brennelemente nötig, keine Uran-Anreicherung, kompakte Konstruktion, kein geologisches Endlager für Transurane – und für die nächsten Jahrhunderte kein Uran-Abbau. Bereits vorhandenes Material aus Atommüll und abgereichertem Uran verwertet der Dual Fluid Reaktor, der anders funktioniert als die bisherigen KKW. Was wollen wir mehr? Der Haupterfinder des Dual Fluid Prinzips ist der renommierte Forscher Dr. Armin Huke, seit 2009 Geschäftsführer des Instituts für Festkörper-Kernphysik in Berlin, an dem unter anderem auch der Kernphysiker Dr. Ruprecht forschte, der den Prototyp mit einigen seiner Kollegen jetzt in Kanada baut. Götz Ruprecht will den zunehmenden Energiehunger stillen, doch in Deutschland wird er mit faden Argumenten abgespeist, jetzt hat er das Affentheater satt (https://marktundmittelstand.de/zukunftsmaerkte/das-etwas-andere-atomkraftwerk-1300251/; https://cicero.de/wirtschaft/deutscher-energieingenieur-arche-noah-der-kernkraft-goetz-ruprecht ; https://weltderfertigung.de/downloads/interview-dr_ruprecht.pdf).
„Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt“ – ein alter Spruch, der jedoch nichts an seiner Richtigkeit eingebüßt hat.
Jörg Stimpfig