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Von 300 Badegewässer in der Region Stuttgart gibt es nur 6 im Rems-Murr-Kreis, 3 im Raum Esslingen und 2 in Ludwigsburg.

Stuttgart selbst, Böblingen und Göppingen haben gar keine.

Auch keine Möglichkeit im Fluss Erfrischung zu finden oder sportliche Aktivitäten zu erlauben.

Es gibt nur ein zugelassenes Flussfreibad: KOCHERFREIBAD in Künzelsau!

Dort finden Kinder wie Erwachsene Abkühlung und Freude an heißen Tagen und es besteht ein hoher Freizeit-und Erholungswert.

Es gäbe wohl Möglichkeiten, das Baden in Flüssen, auch im Neckar zu erlauben, jedoch befürchten die Gesundheitsämter mikrobiologische Verunreinigungen oberhalb der Grenzwerte, die nur an wenigen Stellen regelmäßig kontrolliert werden und daher ein gewisses Risiko vorhanden sein könnte.

Da der Neckar als Bundeswasserstrasse ausgewiesen ist, birgt auch dies erhebliche Risiken für Badende oder Sport treibende.

In Esslingen allerdings ist Stand UP Paddling als Anfängerkurs möglich und andere sportliche Betätigungen sind dort auf dem Neckar erlaubt, in Untertürkheim hingegen wird die Neckarwelle abgelehnt. Bereits 2017 hat sich der Verein Neckarwelle e.V. gegründet und im Bürgerhaushalt 2019 hat es die Neckarwelle auf Platz 1 mit 4 445 Stimmen geschafft. Genützt hat dies allerdings nichts.

In Untertürkheim kann man diese Surfwelle wegen der Wasserqualität nicht genehmigen. Da verstehe ich einfach die Welt nicht mehr: in Esslingen ist Wassersport erlaubt und in Untertürkheim wird es verhindert.

Mit welchem Missmut lese ich dann im Artikel weiter, dass auch neue Seen eher verhindert werden, da im Land die Haftung der Kommunen bei Badeunfällen und die Gewährleistung der Verkehrssicherheitspflicht riesige Hürden und Auflagen stellt, die keiner angehen will. Wieder einmal behindert die Bürokratie, wie zum Beispiel die Haftung und der riesige Verwaltungsstab zusätzlich zu den Kosten, eine sinnvolle Weiterentwicklung. Der damalige OB Fritz Kuhn regte zwar die “Stadt am Fluss” an, gefördert oder ausgeführt wurde und wird diesbezüglich allerdings in Untertürkheim noch nichts und dies im Hinblick auf immer heißere Sommer!

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Mathiasch

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