"Strom-Zukunft am Neckar" in der NWZ vom 01.06.2022 (gedruckt)
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NWZ vom 18.06.2022 wie Bild 700 kg für eine Batterie ! Mein erstes Auto wog auch 700 kg - komplett. Wir alle sollten uns mal überlegen, ob wir beim Thema Mobilität nicht total auf dem Holzweg sind. Jedem, der halbwegs in der Lage ist eine wissenschaftliche Abhandlung zu lesen, sollte nach der Lektüre des Berichtes „Ein Update zur Klimabilanz von Elektrofahrzeugen“ des Fraunhofer-Instituts klar sein, daß es vollkommen gleichgültig ist, womit wir herumfahren. Wer die Umwelt effektiv schützen will, dem muß klar sein: Der einzige Weg ist NICHT zu fahren. Ob wir das wollen oder nicht, das muß jeder selbst entscheiden, sich mit einem E-Auto oder den Öffis grün rechnen zu wollen ist aber reine Umweltheuchelei und dessen staatliche Förderung eine Veruntreuung von Steuergeldern. Das E auf dem Kennzeichen ziert zumeist Fahrzeuge der Oberklasse. Gerade diese Fahrzeuge müssen aber ca. 150000 bis 230000 km gefahren werden, bis sie in der CO2-Bilanz günstiger werden als ein Verbrenner. Dies wurde berechnet mit dem derzeitigen Energiemix in Deutschland. Dabei ist also noch nicht eingerechnet, daß sich dieser Energiemix mit jedem neuen E-Fahrzeug verschlechtert, da der Strom für dieses Fahrzeug ja irgendwo herkommen muß. Rechnet man diese Verschlechterung und die Umweltschädlichkeit der Batterien mit ein, so sind die E-Fahrzeuge umweltschädlicher als Verbrenner. Durch E-Fahrzeuge wird kein einziges Windrad und keine einzige Solaranlage mehr gebaut - Fahrzeuge sind Verbraucher, keine Energieerzeuger. Diese E-Fahrzeuge sind aber nur dann sinnvoll, wenn sie zu 100% mit regenerativem Strom „betankt“ werden und davon sind wir so weit entfernt, wie von der befrauten Landung auf dem Mars, da kann der Habeck noch so tolle Ziele definieren.