mit einigem Erstaunen nehme ich die hektische Betriebsanmkeit Ihres derzeitigen Chefs in Sachen LNG wahr.
Irrt Habeck? fragt -zurecht - der Kolumnist im SPIEGEL. Er stellt m. E. völlig zurecht, die einer Sturzgeburt gleichenden Aktivitäten zur Errichtunge eines LNG-Terminals in Frage.
Nicht nur die in seiner Kolumne erwähnten beiden Studien https://taz.de/Neue-Studie-zu-LNG-Terminals/!5847733/ geben nichts her für diese, eher einer Kurzschlussreaktion ähnelnden Vorgänge.
Selbst in der Studie es IW Köln "Die Bedeutung russischer Gasimporte Untersuchung bestehender Lieferbeziehungen und Ausblick auf die weitere Entwicklung, Andreas Fischer / Malte Küper Auftraggeber: Atlantik-Brücke e.V. Köln, 23.02.2022" finden sich keine Anhaltspunkte für diese Art wirtschaftspolitischen Entscheidens und Handlens in dieser an den Tag gelegten Dringlichkeit, wie z. B. dieses Zitat beweist.
"Ein Blick auf die Auslastung der europäischen Importkapazitäten (Pipeline und LNG) legt nahe, dass im vergangenen Jahr nennenswerte Kapazitäten weitgehend ungenutzt blieben. Während Pipelines über das Jahr gesehen zu knapp 60 Prozent ausgelastet waren, betrug die Nutzungsrate für Flüssiggasterminals nur etwa 38 Prozent (in Summe 54 Prozent Auslastung 2021). Berechnungen des Brüsselers Thinktanks Bruegel zufolge, blieben etwa 1.100 TWh LNGKapazität frei, besonders in Spanien, Frankreich und Belgien (McWilliams et al. 2022). Bei den Pipelinekapazitäten
bestehen, abgesehen von Russland, noch Potenziale bei Importen aus Nordafrika, Norwegen und Aserbaidschan in Höhe von 650 TWh"
Die bisher doch ordentlich an den Tag gelegte Performance eines "grünen FührungsTrios" im BMWi leidet, zu meinem Bedauern, derzeit etwas.....
Wichtig und vorrangig wäre doch vor allen Dingen, die Möglichkeiten der Bedarfsanpassungen sowie der Einsparpotentiale bei der erforderlichen Energienachfrage - in allen wirtschaftlichen Bereichen - zu prüfen und zu quantifizierren sowie deren kurz- mittel- und langfristigen Realisierungsmöglichkeiten sorgfältig zu eruieren!
Freundliche Grüße
H. Federmann
Nachhaltigkeitsökonom
53639 Königswinter
https://independent.academia.edu/HFedermann
"There is no wealth but life"
J. Ruskin
BUCHTIP:
https://openpr.de/news/1221048/Buch-Neuerscheinung-Soddy-Wegbereiter-einer-naturwissenschaftlichen-Oekonomie.html
H. Federmann
Nachhaltigkeitsökonom
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